Oswin Dillmann: Deutsche Annington (DAIG) verärgert Hasseler Mieter bei Umstellung der Müllentsorgun„Statt Callcenter brauchen wir persönliche Ansprechpartner“g

SPD-Stadtverordnete, Oswin Dillmann. | Foto: SPD- RATSFRAKTION GELSENKIRCHEN
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Verärgert über die Art und Weise, wie die Deutsche Annington (DAIG) mit den Mietern in Hassel umgeht, ist der wohnungspolitische Sprecher der Gelsenkirchener SPD und Hasseler SPD-Stadtverordnete, Oswin Dillmann. Anfang des Jahres übergab die Wohnungsgesellschaft das Umweltmanagement, also auch die Organisation der Müllentsorgung im Stadtteil Hassel, an eine hessische Firma. Die Mieter wurden über diese gravierende Änderung offenbar nicht informiert.

„Die Folge ist, dass es seit Januar im Stadtteil Hassel erhebliche Bürgerbeschwerden gibt. Völlig uninformiert beobachteten die Hasseler Mieter der Annington den Austausch ihrer bisherigen 1100 Liter Abfallbehälter durch eine teilweise geringere Anzahl von 240 Liter Behältern. Diese 240 Liter Behälter wiederum müssen ab sofort eigenständig an den Leerungstagen an die Bordsteinkante gestellt werden, sonst werden sie nicht geleert. Bisher übernahmen diese Dienstleistung bei den großen Müllbehältern, gegen eine Servicegebühr, die Mitarbeiter von Gelsendienste“, beschreibt der Haessler Stadtverordnete die Problemlage.

Die Mieter und Oswin Dillmann sind verärgert: „Über diese wichtige Veränderung wurde aber kein Mieter informiert – weder von der Firma, die das Umweltmanagement übernahm, noch von der Annington als Vermieter. Das führt dazu, dass zum Teil vierzehn Tage lang der Müll nicht abgeholt wurde. Ferner häufen sich die Fehlbefüllungen, da sich die Gelben und Blauen Tonen als Not-Abfallbehältnis anboten. Logischerweise bleiben diese dann aufgrund der Falschbefüllungen ebenfalls unangetastet stehen. Der Service eines großen Wohnungsunternehmen und dessen Informationspolitik ist wieder einmal absolut fragwürdig.“

„Das Grundsatzproblem ist doch nicht,“ so Oswin Dillmann. „ das die Mieter, mit Blick auf die zurzeit vielen leerstehenden Wohnungen, ein optimiertes Müllmanagement nicht mittragen, sondern, dass sie bei diesen Veränderungen nicht mitgenommen werden.“
Dillmann weiter: „Und so häufen sich die Anrufe von verständlicherweise völlig verärgerten Mietern der DAIG mit der Bitte um Unterstützung bei mir.“

Die Servicenummer der DAIG, das hat der SPD-Stadtverordnete ebenfalls probiert, ist minutenlang nicht erreichbar. Wenn man einen Ansprechpartner hat, bekomme man statt Abhilfe oder klärenden Informationen in der Sache nur Sprachlosigkeit, Nichtzuständigkeit oder auch die Aufforderung eine E-Mail zu schreiben.

„Für die vielen Menschen ohne PC völlig unmöglich,“ so Dillmann. „So kann es auf jeden Fall nicht weitergehen!“

Und so bleibt die langjährige Forderung von Oswin Dillmann (SPD) bestehen, die DAIG möge schnellstens von Computerstimmen und Callcenter Anstand nehmen und wieder zu persönlichen Ansprechpartnern vor Ort zurückzukehren! Für Dillmann wäre das ein Weg, der auch Hassel und das gesamte Wohnumfeld attraktiver machte, was wiederum weniger Leerstände zur Folge hätte.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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