Gelsenkirchener sind Macher.“
OB-Kandidatin Karin Welge informiert sich über Schrottimmobillien in Bismarck
Genau zwei Monate vor der Kommunalwahl, am Montag 13 Juli 2020, informierte sich OB-Kandidatin Karin Welge mit den Bismarcker Stadtverordneten Nezahat Kilinc und Manfred Leichtweis über die Situation im Wohnquartier rund um die Robergstraße.
Viele Häuser und Wohnungen sind in unhaltbarem Zustand. Blickt man ins Jahr 2017 zurück, so erinnert man sich an Berichte über das Haus an der Ferdinandstr. Ecke Robergstr. Das Haus war damals rosa gestrichen, aber von innen komplett verfallen. Es stapelte sich immer wieder Müll meterhoch im Hof und eines Tages fing dieser Müll Feuer. Karin Welge: „Die Berichte der Feuerwehr waren erschütternd. Nicht nur wegen des Feuers, sondern auch wegen mehreren Hundert Ratten, die aus dem Müllberg flüchteten.
Das hier einmal Menschen lebten, ist heute nicht mehr vorstellbar.“
Dies war das Bild von 2017. Danach geschah vieles, wie Frau Schenk und Frau Sander von der SEG berichteten. Die stadteigenen Betriebe GGW und SEG nahmen sich dieses Wohngebiets an.
Mehrere Häuser in diesem Wohnquartier wurden bereits gekauft, auch die besagte Schrottimmobilie und zwei weitere Nebengebäude.
Nun soll diese Gebäudezeile in diesem Jahr niedergelegt werden.
„Entstehen könnte“, so Karin Welge spontan, „eine kleine grüne Oase“. Manfred Leichtweis, Stadtverordneter aus Bismarck ergänzt: “Und das Stadtteilbüro Bismarck könnte hier im Wohnquartier Bewohnerinnen und Bewohner aktivieren und unterstützen, um einen sogenannten Bewohnergarten (Pottgarten) einzurichten“. Nezahat Kilinc: „Nach diesem Besuch wird nochmals deutlich, dass die öffentliche Hand allein die Probleme des Wohnquartiers nicht lösen kann.
Und deshalb sind Initiativen, wie das Stadtteilbüro der katholischen Kirche so wichtig und wir so dankbar, dass hier die katholische Kirche mit den zusätzlichen Räumen des Stadtteilbüros im Ahlmannshof im Wohnquartier Präsens zeigt.
Karin Welge abschließend: “Gelsenkirchen und seine Quartiere sind besser als ihr Ruf. Hier gibt es Potenziale und Leute packen an und ruhen sich nicht auf dem aus, was sie haben. Gelsenkirchener sind Macher.“
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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