Kommunalwahl 2020
OB-Kandidatin Karin Welge auf Stippvisite in Rotthausen
Tief in den Süden Gelsenkirchens zog es die OB-Kandidatin der SPD, Karin Welge, am vergangenen Donnerstag. „Rotthausen ist ein besonderer Stadtteil, deshalb ist mir der Besuch auch besonders wichtig“, so die OB-Kandidatin der SPD und folgte damit einer Einladung der beiden Fußballvereine DJK TuS Rotthausen und SSV/FCA Rotthausen auf die Sportanlage Auf der Reihe.
Die beiden Vorsitzenden Johannes Mertmann (DJK TuS Rotthausen) und Peter Weise (SSV/FCA Rotthausen) freuten sich daher über die spontane Zusage der Politikerin. Ernst Majewski und Bürgermeisterin Martina Rudowitz, die ihrerseits in den beiden Rotthauser Wahlkreisen für einen Sitz im Stadtrat kandidieren, begleiteten Karin Welge bei ihrem Besuch. Bezirksbürgermeister Thomas Fath und Bezirksverordnete Ingrid Ruberg (beide SPD) rundeten den politischen Rahmen ab.
Einem Rundgang über die weiträumige Sportanlage, die über drei Großspielfelder (je ein Tennen-, Rasen- und Kunstrasenplatz) und ein Kunstrasen-Kleinspielfeld verfügt, folgte ein gemeinsames Gespräch im Jugendraum der Sportanlage. Die Einhaltung der Corona-Regeln war obligatorisch.
„Unsere Anlage ist in einem erstklassigen Zustand, nicht zuletzt auch wegen des Engagements unserer beiden Platzwarte“, so Jürgen Kaminski von der Platzkommission, welche die Interessen beider Vereine gegenüber Gelsensport vertritt. „Die gute Zusammenarbeit mit der Stadt ist ein richtiges Pfund. Gelsensport ist als Ansprechpartner durchaus kooperativ“, so Peter Weise und Johannes Mertmann übereinstimmend. Beide hatten dann aber doch noch den einen oder anderen Vorschlag die gute Ausstattung der Anlage noch besser zu gestalten. Die Erweiterung der seit 2018 vorhandenen Videoüberwachung ist einer der vordringlichsten Wünsche der beiden Vereine. „Einbrüche und Vandalismusschäden haben durch die Kameras deutlich nachgelassen und das soll auch so bleiben“, so Peter Weise.
Allerdings stand nicht nur der Sport auf der Themenliste. Auch infrastrukturelle und soziale Belange des Stadtteils lagen den Vereinen am Herzen. Der Wunsch nach einer verbesserten, weil sichereren, Fußgängerquerung der Straße Auf der Reihe zum Sportplatz steht seit Jahren auf der Wunschliste ganz oben. Auch eine Anregung vieler Rotthauser Bürgerinnen und Bürger.
Auch die mit der seit 2014 anhaltenden Zuwanderung von Menschen aus Südosteuropa verbundenen Probleme in einzelnen Quartieren waren Teil der intensiven Diskussion. Vermüllung im Stadtteil im Allgemeinen und rund um die Sportanlage im Besonderen sowie nächtliche Schäferstündchen auf dem vorgelagerten Parkplatz und die damit verbundenen Hinterlassenschaften sind nicht nur den Vereinssportlern sondern auch anderen Nutzern der Sportanlage ein Dorn im Auge.
Die OB-Kandidatin will ebenso wie die beteiligten Kommunalpolitiker mit den Sportvereinen im Gespräch bleiben. „Ich kümmere mich…“ so Welge zum Abschluss des zweistündigen Besuchs.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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