Ministerin Andrea Nahles kommt nach Gelsenkirchen

Andreas Nahles, | Foto: SPD

Bundesministerin für Arbeit und Soziales sucht das Gespräch über einen sozialen Arbeitsmarkt

Auf Anregung des Gelsenkirchener Bundestagsabgeordneten Joachim Poß wird die Arbeits- und Sozialministerin Andrea Nahles im Mai nach Gelsenkirchen kommen. Das hat der Bundestagsabgeordnete heute Oberbürgermeister Frank Baranowski mitgeteilt. Die Bundesministerin will sich vor Ort in Gelsenkirchen über den Arbeitsmarkt und die damit verbundenen besonderen Herausforderungen informieren. Dabei wird der „Gelsenkirchener Appell“ im Mittelpunkt der Gespräche stehen.

Vertreter der Kirchen, der Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften und die demokratischen Fraktionen des Rates der Stadt hatten bereits 2012 in einem breiten und überparteilichen Bündnis den Bund und das Land NRW aufgefordert, einen sozial ausgerichteten Arbeitsmarkt für dauerhaft nicht vermittelbare Arbeitslose zusammen mit den örtlichen Akteuren in Gelsenkirchen aufzubauen. Oberbürgermeister Frank Baranowski hatte die damalige Arbeitsministerin Ursula von der Leyen mehrfach angeschrieben und sie auch nach Gelsenkirchen eingeladen. Die Antworten von Frau von der Leyen waren damals mehr als enttäuschend.

Mit dem Besuch der neuen Ministerin Andrea Nahles verbindet sich nun für den Oberbürgermeister die Hoffnung, durch das Gespräch einem sozialen Arbeitsmarkt in Gelsenkirchen und damit der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit einen weiteren Schritt näher zu kommen.

Oberbürgermeister Frank Baranowski: “In Gelsenkirchen sind wir uns einig, dass wir auch ungewöhnliche Wege gehen müssen, um die immer noch zu hohe Langzeitarbeitslosigkeit in der Stadt weiter zu reduzieren. Hier geht es insbesondere um diejenigen Menschen, die es auf dem freien Arbeitsmarkt ohne besondere Förderinstrumente schwer haben. Mit dem „Gelsenkirchener Appell“ könnten wir diesen Menschen wieder Hoffnung und Anerkennung geben.“

Der Oberbürgermeister dankte dem Bundestagsabgeordneten Joachim Poß für sein Engagement bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales und die Unterstützung des „Gelsenkirchener Appells“.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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