Schwerpunktaktion
Mehr als 100 Verstöße

Der Verkehrsüberwachungsdienst war an 28 Grundschulen vor Ort und stellte dabei mehr als 100 Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung fest.  | Foto: Stadt Gelsenkirchen/Gerd Kaemper
  • Der Verkehrsüberwachungsdienst war an 28 Grundschulen vor Ort und stellte dabei mehr als 100 Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung fest.
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Mit einer Schwerpunktaktion ist der Verkehrsüberwachungsdienst (VÜD) der Stadt in den vergangenen Tagen vor 28 Grundschulen im gesamten Stadtgebiet präsent gewesen.

Bei der Schwerpunktaktion wurden über 100 Verstöße erfasst und geahndet, mehrfach mussten Eltern aufgefordert werden, Rücksicht zu nehmen und Kinder nicht durch regelwidriges Verhalten zu gefährden. Halten im Halteverbot, überhöhte Geschwindigkeit, Befahren von Gehwegen – Die Liste der Verstöße ist lang.
Auch in Schalke-Nord war der VÜD rund um die Grundschule Kurt-Schumacher-Straße vor Ort im Einsatz. Gabrielle Gärtner ist dort Lehrerin und begrüßte den Einsatz: „Wir wollen, dass unsere Kinder sicher zur Schule kommen. Dabei helfen solche Aktionen, auch wenn sie leider nicht dauerhaft wirken.“
Selbst die Präsenz des VÜD hält manche Eltern nicht davon ab, trotz Verbots in eine Einfahrt zu fahren oder ihr Auto in einer Feuerwehrzufahrt abzustellen. Man sei ja nur kurz weg, um das Kind ins Klassenzimmer zu bringen.

Parksituation ist teilweise kritisch

„Trotzdem gibt es ein Verwarnungsgeld, und nach zehn Minuten würde ich den Abschleppdienst verständigen“, stellt eine VÜD-Mitarbeiterin klar. Andreas Weisenstein, Hausmeister der Schule, kennt solche Situationen nur zu gut: „Der Busfahrer, der die Kinder zum Schwimmunterricht abholt, weiß manchmal nicht, wo er halten soll, weil alles zugeparkt ist.“ An diesem Morgen sei es vergleichsweise ruhig, die Präsenz des VÜD zeige durchaus Wirkung.
Eine andere VÜD-Mitarbeiterin wünscht sich, dass mehr Kinder zu Fuß zur Schule kommen. Wenn sich alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer an die Regeln halten, sei der Fußweg auch sicher. Ihr Appell: „Mehr Einsicht und Rücksicht von den Eltern, die ihr Kind mit dem Auto bringen, würde die Sicherheit aller verbessern.“
Der VÜD wird auch künftig weiter regelmäßig die Situationen an Schulen überwachen und es nicht bei Appellen belassen, sondern konsequent gegen Fehlverhalten vorgehen.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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