Luftreinhalteplan wird Realität nicht gerecht
Kurth: „Brauchen endlich einen Blick mit gesundem Menschenverstand auf die Probleme“
Zum ergänzten Luftreinhalteplan für die Stadt Gelsenkirchen, der in diesen Tagen durch die Bezirksregierung Münster der Öffentlichkeit zur Einsichtnahme vorgelegt wurde, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Sascha Kurth:
„Der jetzt vorgelegte Plan mit der Androhung weiterer Fahrverbote wird der Realität in Gelsenkirchen erneut nicht gerecht. Wenn die bestehenden Erfolge in Gelsenkirchen, wie zum Beispiel die Verbesserungen der Luftqualität durch Gleisbegrünungen, ebenso wie die unveränderlichen Rahmenbedingungen, wie augenblicklich die Sperrung der Uferstraße, aber nicht bei den Entscheidungen berücksichtigt werden, haben weitere Maßnahmen keinerlei Rückhalt mehr in der Bevölkerung. Dies muss bei der derzeitigen Stimmungslage ein Alarmsignal für alle Verantwortungsträger sein.“
Die CDU sieht hier eine Verschärfung der bereits bestehenden Problemlage durch das LKW-Durchfahrtsverbot: „Wenn jetzt von erneuten Durchfahrtsverboten für alle Fahrzeuge über 3,5t die Rede ist, bedeutet das im Umkehrschluss, dass viele weitere Fahrzeuge weite Ausweichstrecken durch unsere Stadt nehmen werden, nur um eine Messstation zu umfahren. In der Gesamtbilanz ist das verheerend und viele Bürgerinnen und Bürger werden einer Mehrbelastung ausgesetzt. Wir brauchen hier endlich einen Blick mit dem gesunden Menschenverstand, dass Fahrverbote schlicht keine kluge Lösungsoption sind“, so Kurth abschließend
Autor:Ludger Jägers aus Gelsenkirchen |
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