AUF Gelsenkirchen fordert:
Luftfilter für alle Klassenräume
Mit Nachdruck unterstützt AUF Gelsenkirchen die Forderung einer Elterninitiative, sämtliche Schulklassen mit wirksamen Luftfiltern auszustatten. Zusammen mit verbesserten Lüftungsmöglichkeiten kann so hoffentlich verhindert werden, dass die vordringende Delta-Mutation des Corona-Virus für eine neue Infektionswelle sorgt. Wie die Entwicklung in Großbritannien, Portugal und Israel beweist, infizieren sich auffallend häufig Kinder und Jugendliche. Selbst wenn diese – glücklicherweise – nicht sehr häufig selber schwer erkranken, tragen sie die Infektion doch in ihre Familien und darüber hinaus in die Bevölkerung.
Anna Bartholomé, bildungspolitische Sprecherin des überparteilichen Wahlbündnisses AUF Gelsenkirchen, erinnert: „Die Forderung nach der Anschaffung von Luftfiltern für alle Klassenräume und Kindertagesstätten stellen wir in Gelsenkirchen seit über einem Jahr.“ Sie nennt eine einfache Rechenaufgabe, die auch die meisten Kinder selbst nach monatelanger Schulschließung lösen könnten: „Mitte letzten Jahres wurde bekannt, dass Abgeordneten-Zimmer des Düsseldorfer Landtags großteils mit Luftfiltern ausgestattet wurden. Dort verbringen Abgeordnete wenige Stunden täglich, Besucher sind in Corona-Zeiten selten geworden oder auch nicht erwünscht. In den Klassenräumen sitzen bis zu 30 Kinder stundenlang auf engstem Raum – ungeschützt! Wo ist wohl das Ansteckungsrisiko höher??? Oder sitzen die Abgeordneten alle in Räumen, in denen Fenster nicht geöffnet werden können? Ihre fadenscheinigen Gründe für die Ablehnung von Luftfiltern zeugt jedenfalls von zynischer Bunkermentalität gegenüber fundamentalen Gesundheitsinteressen der Bevölkerung.“
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