Eine Gastrednerin beim CDU-Neujahrsempfang
Locker-launig ins neue Jahr
Wer glaubte, nach dem Bundespräsidenten a. D. Christian Wulf im vergangenen Jahr könnte die Gelsenkirchener CDU ihre Liste der Festredner beim Neujahrsempfang nicht mehr toppen, lag wohl ziemlich falsch.
Denn die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner machte sehr schnell deutlich, dass sie alles andere als ein „Landei“ ist. In einer locker-launigen Rede wollte sie die Gäste nicht langweilen mit Ernährungstipps oder Geschichten vom Lande, sie hatte vielmehr ganz klar eine Ansage zu machen.
So zeigte sie auf, dass es den Menschen in der Republik im Allgemeinen sehr viel besser geht, als man glauben könnte, wenn man die Menschen reden hört. Damit stieß sie gerade in Gelsenkirchen auf große Akzeptanz, denn auch die Stadt wird oft schlechter geredet als sie wirklich ist.
Doch Klöckner ermahnte auch, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht gleich zu stellen sei mit einem Verfallsdatum. Sie erinnerte daran, wie viele Menschen in der Welt hungern, während hier Lebensmittel weggeworfen würden. Und sie brach eine Lanze für die Bauern, die für gute und regionale Lebensmittel sorgen, aber auch entsprechend bezahlt werden möchten.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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