Liberale fordern: Aufklärung bei Gelsendienste, Licht an in Resse und intelligentes Platzsharing an KiTas

Auf ihrem ordentlichen Kreisparteitag hat die FDP in Gelsenkirchen inhaltlich mit wichtigen kommunalpolitischen Anträgen befasst.

In einer intensiven Debatte wurde der umfassende Antrag „Gelsendienste – Aufklärung und Prävention“ einstimmig von den Anwesenden beschlossen.

„Die Vorkommnisse bei der Stadttochter Gelsendienste müssen umfassend und lückenlos aufgeklärt werden! Mit diesem Antrag geben wir der Ratsfraktion den Auftrag als Anwalt der Bürger die Missstände aufzudecken“, so der Kreisvorsitzende Marco Buschmann. Der Antrag nimmt sich des Skandals um Unterschlagung bei der Stadttochter Gelsendienste an.

Einstimmig wurde ebenfalls der Antrag „Licht an!“ verabschiedet. Er befasst sich mit der unbefriedigenden Situation auf der Ressestraße im Norden Gelsenkirchens. „Es kann nicht sein, dass Schulkinder morgens in totaler Finsternis zur Schule radeln müssen, weil die Stadt Kosten für die Straßenbeleuchtung sparen will!“, so Marco Buschmann. „Dieser Ratsbeschluss muss widerrufen werden. Ich danke ausdrücklich unserer Ratsfraktion, dass sie dieses wichtige Thema offensiv vorantreibt!“

Die Versorgungslücke bei der KiTa-Betreuung nutzten die Liberalen um einen kreativen Antrag zu formulieren. „Wir setzten uns für ein Platzsharing ein. Das heißt Kinder teilen sich einen Betreuungsplatz, weil ihre Eltern gar keinen Bedarf für die geltenden Buchungszeiten und –modelle haben. Natürlich darf darunter nicht die Qualität der pädagogischen Arbeit leiden“, so der Fraktionsvorsitzende Jens Schäfer. Der Antrag wurde mit überwältigender Mehrheit angenommen.

 

Als Delegierter zum Bundesparteitag wurde einstimmig Marco Buschmann gewählt. Sein Vertreter ist der Fraktionsvorsitzende Jens Schäfer.

Autor:

Christoph Klug aus Gelsenkirchen

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