49 Euro Ticket
Landesregierung darf nicht weiter auf der Bremse stehen
Am gestrigen Donnerstag, dem 13.Oktober. 2022, haben sich die Verkehrsminister*innen von Bund und Ländern geeinigt: Auf das des 9,-€-Tickets soll ein bundesweit geltendes 49,-€-Ticket folgen und zum Jahresbeginn 2023 erhältlich sein.
Die konkrete Umsetzung und Finanzierung des Nachfolgemodells wird nun von den Ministerpräsident*innen und der Bundesregierung beraten. Axel Barton, Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der SPD im Rat der Stadt Gelsenkirchen, ist über die Entwicklungen erfreut: „Die drei Monate in denen das 9,-€-Ticket verfügbar wurde haben gezeigt, dass das Angebot nicht nur den Bedarf vieler Bürgerinnen und Bürger trifft, sondern auch in Anspruch genommen wird. Nämlich rund 52 Millionen Mal.“
„Wir freuen uns sehr, dass nun engagiert an einer tragfähigen Folgelösung gearbeitet wird und seitens der Verkehrsminister*innen ein konkreter Vorschlag auf dem Tisch liegt.
Wir erwarten vom Ministerpräsidenten Wüst, dass er im Interesse der Vielen handelt und diesen Vorschlag -einhergehend mit der Zusage einer Finanzierungsbeteiligung des Landes NRW- unterstützt.“
Roberto Randelli, 2. stellvertretender Vorsitzender im Verkehrsausschuss: „Wir haben hier endlich eine Möglichkeit auf dem Tisch liegen, den Tarifdschungel zu beseitigen und den Menschen eine finanzierbare und bundesweit nutzbare Alternative zur Fortbewegung mit Bus und Bahn statt des eigenen Kraftfahrzeuges zu bieten. Wer jetzt nicht zustimmen will, hat auch den Klimaschutz nicht ernsthaft im Sinn.“„Die Finanzierung soll gemeinsam durch Bund, Länder und Bürger*innen getragen werden. Wenn jetzt alle zusammenarbeiten, ist es möglich, dass neue 49-Ticket zu Beginn des Jahres verfügbar zu machen. Hierzu fordern wir auch die Landesregierung auf.“
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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