„Kulturwandel“ in der Deutschen Bank lediglich PR-Gag

stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Joachim Poß: | Foto: SPD- Gelsenkirchen
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Zu Berichten, die Deutsche Bank handele wieder verstärkt mit Hochrisikopapieren, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Joachim Poß:

Die Deutsche Bank als eines der systemrelevantesten Kreditinstitute weltweit hat die ganz klare Verantwortung, in besonderer Weise für Finanzmarktstabilität zu sorgen. Berichte, die Deutsche Bank würde wieder verstärkt mit hochkomplexen Kreditverbriefungen agieren, erfüllen mich mit großer Sorge. Wenn die Deutsche Bank in erheblichem Umfang Risiken auf das Schattenbankensystem abwälzt, vergrößert das eindeutig die Instabilität des Gesamtmarktes.

Ein solches Verhalten macht den vom Vorstand der Deutschen Bank bei jeder Gelegenheit ausgerufenen umfassenden „Kulturwandel“ der Deutschen Bank unglaubwürdig. Die Deutsche Bank ist und bleibt im Gerede. Das Bekenntnis der Deutschen Bank vor wenigen Tagen zur Rohstoff- und Nahrungsmittelspekulation war bereits eine höchst irritierende Ankündigung.
Es entsteht – leider – der Eindruck, der propagierte „Kulturwandel“ in der Bank ist nicht mehr als ein PR-Gag.

Berlin

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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