Krankassen und Ausgaben für Heilmittel
Dem Gesundheitsbericht vom Februar 2012 des Gesamtverbands der gesetzlichen Krankenversicherungen (GkV) zufolge, betrugen die Ausgaben für Gesundheit der Krankenkassen etwa 168 Mrd. Euro. Während die Ausgaben für Krankenhausbehandlungen mit 59,95 Mrd. EURO den Spitzenplatz belegten, rangierten Kosten für Heilmittel mit 4,88 Mrd. Euro auf dem achten Platz.
Obwohl die angehörigen Berufsgruppen der Heilmittel, wie Physiotherapeuten und Ergotherapeuten, in der Medizin eine geringe Anerkennung Ihrer Leistung finden und genau wie die Berufsgruppe des Pflegepersonals immer wieder Einnahmeeinbußen hinnehmen müssen, weil die Krankenkassen hier entweder Spardiktate nach dem Wirtschaftlichkeitsprinzip oder weitere bürokratische Hemmnisse aufstellen, können diese Berufsgruppen zur Kompensation der Ausgaben durch gezielte therapeutische Maßnahmen beitragen. Gerade durch die nachhaltigen Therapien der Physio- und Ergotherapie können Kosten eingespart werden. Denn nach Angaben von Focus online vom 2.Februar 2012, können 85% der operativen Maßnahmen im Wirbelsäulenbereich durch gezielte Diagnosen und Heilmittel verhindert werden. Insbesondere Beschwerden beim Skelett- und Muskelsystem der Arbeitnehmer machen 21,3% der Krankheitsfälle aus ( Gesundheitsreport 2012 der DAK). Eine gezielte Diagnose und Untersuchung der Patienten ist hier genauso unausweichlich, wie Präventionsmaßnahmen und begleitende physiotherapeutische Anwendungen, die Rückenbeschwerden und Folgebeschwerden der Arbeitnehmer durch Fehlhaltungen und Belastungen vermeiden können. Für Arbeitgeber entstehen durch Rückenschmerzen der Arbeitnehmer Kosten in Höhe von 26 Mrd. EURO durch Produktivitätsverluste ( Deutsches Ärzteblatt, Juli 2012). Auch das Ärzteblatt kommt zu dem Schluss, dass solche Kosten durch Präventionsmaßnahmen und begleitende Therapien durch Physiotherapeuten vermieden werden können. Hier bieten zertifizierte Rückenschulen und Kurse für Wirbelsäulengymnastik hervorragende und nachhaltige Ansätze, die durch Krankenkassen mit bis zu 77 EURO pro Kurs gefördert werden. Die Praxis Krankengymnastik Kraft bietet neben physiotherapeutischen Maßnahmen, wie Manuelle Therapie, auch Rückenschulen für Arbeitnehmer an, die entweder eine Schreibtischtätigkeit oder eine körperliche Arbeit ausüben. Hier können durch gezielte Schulungen und Wirbelsäulengymnastik, Fehlhaltungen vermieden werden. Gerade im Pflegebereich entstehen durch falsche Belastungen Rückenbeschwerden bei Pflegekräften und somit Folgekosten sowohl für Arbeitgeber als auch für Krankenkassen. Informationen zu Therapiemöglichkeiten und Kursen können unter der Telefonnummer 0209-94786665 eingeholt werden.
Autor:Yilmaz Özdemir aus Gelsenkirchen |
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