Keine Fracking-Experimente mit unserem Wasser –
weder im Bund noch in Gelsenkirchen!
Hubertus Zdebel, Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit warnt vor den unabsehbaren Folgen für die Trink- und Grundwasserreservoirs auch in Gelsenkirchen:
„Henning Deters, Vorstandsvorsitzender von Gelsenwasser, einem der größten Trinkwasserlieferanten Deutschlands, hat sich offensichtlich mit der gefährlichen Fracking-Technologie arrangiert. Energieunternehmen und Wasserwirtschaft wären sich einig, so Deters im Handelsblatt und es würden nun gemeinsame Regularien vereinbart. Mit dieser „Ja, aber-Strategie“ reiht er sich in den Schlingerkurs der Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) ein, die Fracking durch die Hintertür einführen will. Sie fordert Fracking-Probebohrungen und will es unterhalb von 3000 Metern erlauben. Auch Fracking zur Förderung konventioneller Öl- und Gasvorkommen bleibt damit möglich. Die Verklappung des giftigen Flow-Backs und des Lagerstättenwassers im Untergrund wird von der Regierung schlichtweg ignoriert. Bisher kann nicht sichergestellt werden, dass die beim Fracking verwendeten Chemikalien ins Grundwasser gelangen, denn die Erdschichten kommen bei diesem Gas-Abbauverfahren in Bewegung, Risse können entstehen und den Weg in die Trink- und Grundwasserreservoirs freigeben!“
Zdebel weiter: „Als Bundestagsabgeordneter und Fachpolitiker im zuständigen Ausschuss lehne ich diese Augenwischereien ab und fordere die Verantwortlichen auf, endlich Klartext zu reden, statt die Bürgerinnen und Bürger hinters Licht zu führen. Nur ein vom Bundestag beschlossenes ausnahmsloses Fracking-Verbot in Deutschland bietet ausreichende Rechtssicherheit und kann sicherstellen, dass Fracking durch die Hintertür nicht doch ermöglicht wird. Deshalb fordert DIE LINKE, Fracking ohne Ausnahme gesetzlich zu verbieten.“
Autor:Hubertus Zdebel aus Gelsenkirchen |
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