Kein Werben fürs Sterben

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Am heutigen Tag verteilten 15 Menschen der Jusos und der SJD- Die Falken vor der Getrud-Bäumer-Realschule Informationsflyer und Aufsteller gegen den Bundeswehrbesuch am 12.10.2011.

Jan Dworatzek: "Wir wollten ein Zeichen setzten und den SchülerInnen deutlich machen, dass wir die Bundeswehr als keinen normalen Arbeitgeber ansehen. Auf der ganzen Welt befinden sich SoldatInnen der Bundeswehr in bewaffneten Konflikten und riskieren dort jeden Tag ihr Leben. Dafür sollte in der Schule nicht geworben werden."

Viele Schülerinnen und Schüler nahmen die mehr als 400 Flyer dankbar an, und führten trotz der morgendlichen Stunden kurze Diskussionen. Auch wenn dies merklich einigen Lehrerinnen und Lehrern missfiehl.

"Die Schule soll zu Demokratie und zum Frieden erziehen." erwiedert darauf Paul M. Erzkamp, Vorsitzender der SJD- Die Falken. "Es ist ein Skandal, dass es nicht genug Ausbildungsplätze und Studienplätze für alle jungen Menschen gibt. Die Bundeswehr versucht mit ihrer Propaganda diese Misslage auszunutzen. Das ist nicht hinnehmbar."

Die Jusos und die SJD-Die Falken fordern, dass die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Land NRW und der Bundeswehr abgeschafft wird und keine Bundeswehr mehr an die Schulen geht.

Julia Rakowski: "Unsere Botschaft ist klar, Bundeswehr raus aus der Schule!"

Autor:

Sebastian Kolkau aus Gelsenkirchen

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