Kein Kind zurücklassen
![Die KiTa Königstraße wurde nach 2009 auch in diesem Jahr von der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ mit dem Zertifikat „Haus der kleinen Forscher“ ausgezeichnet, da sie entsprechend der Qualitätsanforderungen das Experimentieren und Forschen in den Kindergartenalltag integriert hat. Eins von vielen Zeichen für die gute Familien- und Bildungspolitik in Gelsenkirchen. Foto: Gerd Kaemper/Archiv](https://media04.lokalkompass.de/article/2012/02/29/2/2288502_L.jpg?1541213964)
- Die KiTa Königstraße wurde nach 2009 auch in diesem Jahr von der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ mit dem Zertifikat „Haus der kleinen Forscher“ ausgezeichnet, da sie entsprechend der Qualitätsanforderungen das Experimentieren und Forschen in den Kindergartenalltag integriert hat. Eins von vielen Zeichen für die gute Familien- und Bildungspolitik in Gelsenkirchen. Foto: Gerd Kaemper/Archiv
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Die Stadt Gelsenkirchen gehört zu den ausgewählten Kommunen, die an dem Modellprojekt „Kein Kind zurücklassen – Kommunen in NRW beugen vor“ teilnehmen können.
GE. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Dr. Brigitte Mohn vom Vorstand der Bertelsmann Stiftung haben die Namen der 18 Städte und Kreise bekanntgegeben, die zur Teilnahme am gemeinsamen Modellvorhaben ausgewählt worden sind.
In einem Schreiben an Oberbürgermeister Frank Baranowski gratulieren sie der Stadt Gelsenkirchen zur Aufnahme in das Projekt.
Der Dank des OB gilt
den Mitarbeitern
Oberbürgermeister Frank Baranowski dankte allen Mitarbeitern, die sich mit viel Engagement in das Bewerbungsverfahren eingebracht haben. „Dass wir zu den Modellkommunen gehören, bestätigt einmal mehr, dass wir mit unserer Familien- und Bildungspolitik auf dem richtigen Weg sind“, so Frank Baranowski. „Um unsere Ziele zu erreichen, brauchen wir aber nach wie vor starke Partner. Gute Kinderbetreuung und gute Bildung kosten Geld. Die Unterstützung durch das Modellvorhaben des Landes NRW und der der Bertelsmann Stiftung hilft uns da weiter.“
Insgesamt sind 52 Kommunen in NRW dem Aufruf zum Modellvorhaben gefolgt und haben ihre Ideen und Konzepte für lokale Vorbeugung eingereicht. Die Stadt Gelsenkirchen hatte sich mit dem Gelsenkirchener Modell „Jedem Kind seine Chance – Förderung und Unterstützung von Geburt an“ beworben.
Gelsenkirchen war eine von 52 Kommunen
Die Stadt hat dazu eine lückenlose Betreuungskette entwickelt, die auf eine präventive Familien- und Bildungspolitik setzt und so soziale Folgekosten verhindert.
Die Auswahl der Modellkommunen erfolgte in einem mehrstufigen Verfahren: Nach Prüfung der formalen Voraussetzungen wurden die inhaltlichen und konzeptionellen Lösungsansätze bewertet – und vor allem wie die soziale Lage von Kindern und Jugendlichen durch Vorbeugung verbessert werden kann.
Außerdem sollte es einen repräsentativer Querschnitt der Kommunen in Nordrhein-Westfalen geben: Neben dem Verwaltungstyp (kreisfreie Städte, kreisangehörige Städte, Städte mit oder ohne Jugendamt) und der Region wurden auch die Einwohnerzahlen berücksichtigt
Finanzielle Förderung für Mehraufwand ist sicher
Die ausgewählten Kommunen erhalten eine finanzielle Förderung für ihren personellen und sachlichen Mehraufwand, die sich je nach Größe zwischen maximal 32.000 Euro und maximal 64.000 Euro bewegt.
Durch gegenseitiges Lernen der Modellkommunen mit ihren unterschiedlichen Ansätzen und mithilfe einer umfassenden wissenschaftlichen Evaluierung sollen Erkenntnisse gewonnen werden, die auch den nicht teilnehmenden Kommunen dabei helfen sollen, vorbeugende Strukturen aufzubauen.
Das Modellvorhaben startet im März und ist in der ersten Phase bis 2015 angelegt. Beabsichtigt ist eine Fortsetzung bis 2020.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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