„Kaue“ ist fester Bestandteil der GE-Kulturlandschaft
Hensel: „Gewachsenen Veranstaltungsort kann man nicht mal so einfach zumachen!“
Die Kulturspielstätte „Kaue“ an der ehemaligen Zeche Wilhelmine Victoria ist seit 1992 beliebter Veranstaltungsort für Kabarett, Theater oder Konzerte. Die besondere Atmosphäre wird von Künstlern und Besuchern gleichermaßen geschätzt. Nunmehr ist bekannt geworden, dass vor einigen Monaten der ehemalige Geschäftsführer der Gelsenkirchener Stadtwerke, Ulrich Köllmann, den langjährigen Mietvertrag gekündigt hat und der Vertrag bereits im Juni endet.
Für Annelie Hensel, Sprecherin der CDU-Fraktion im Kulturausschuss ist die Kaue ein fester Bestandteil der Gelsenkirchener Kulturlandschaft: „Die Kaue hat sich über viele Jahre hinweg in der Kulturszene etabliert und ist mittlerweile über die Stadtgrenzen hinweg ein bekannter und hoch geschätzter Veranstaltungsort. Für die Menschen in Heßler, Schalke und der Feldmark ist sie ferner ein starker Identifikationsfaktor. Ich verstehe nicht, wieso die Botschaft der Kündigung erst jetzt die Öffentlichkeit erreicht und ich frage mich schon, wieso die Verwaltung es nicht für nötig befunden hatte, spätestens die in der letzten Woche stattgefundene Sitzung des Kulturausschusses dazu zu nutzen, um über den Sachstand zu informieren.“
Für die CDU gehört die Debatte um die Zukunft der „Kaue“ zunächst in den Kulturausschuss: „Mit dem in den Haushaltsberatungen beschlossenen Kulturentwicklungsplan für Gelsenkirchen ist eine geeignete Plattform für das weitere Vorgehen geschaffen. Hier werden dann in einem partizipativen Prozess, mit Stadtgesellschaft, Kulturakteuren, Verwaltung und Politik neben kulturpolitischen Zielen auch die konkrete kulturelle Infrastruktur bewertet und für die Zukunft definiert. Dazu gehört selbstverständlich auch der Veranstaltungsort ‚Kaue‘, den man nicht einfach so mal zumachen kann!“, so Hensel abschließend.
Autor:Gabriele Zyla (CDU) aus Gelsenkirchen |
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