Brief an russische Partnerstadt Schachty
Karin Welge: Weiterentwicklung schwierig
Oberbürgermeisterin Karin Welge hat in einem Schreiben an die Bürgermeisterin der russischen Partnerstadt Schachty, Irina Alexandrowna Schtschukowa, die militärischen Angriffe und politischen Entscheidungen der russischen Regierung, die den Frieden in Europa derzeit erheblich verletzen, ausdrücklich verurteilt.
Zivilgesellschaftliches Miteinander
„Mit großem Bedauern und Entsetzen verfolgen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Gelsenkirchen sowie auch ich persönlich die aktuelle Lage in der Ukraine“, so Karin Welge, der angesichts der aktuellen Situation eine Weiterentwicklung der langjährigen Städtepartnerschaft derzeit als schwierig erscheint. Gleichzeitig betont sie, dass sich ihre Kritik ausschließlich an die russische Regierung richtet und nicht an jene Teile der russischen Bevölkerung, die weiterhin für Demokratie und Menschenrechte eintreten. Karin Welge: „Seit vielen Jahren sind internationale Städtepartnerschaften - ebenso wie die unserer Städte Schachty und Gelsenkirchen - durch das zivilgesellschaftliche Miteinander geprägt. Daher will die Stadt Gelsenkirchen auch heute ein Zeichen für die Hoffnung und den Glauben an die Freundschaft unserer Völker setzen.“
Die Oberbürgermeisterin macht aber auch deutlich, dass in dieser schwierigen Zeit, die die Welt bewegt, die Stadt Gelsenkirchen für Solidarität steht und alle Menschen in Russland, welche sich für einen friedlichen sowie demokratischen Zusammenhalt der Länder engagieren, unterstützt. Karin Welge schließt den Brief mit der Hoffnung auf ein schnellstmögliches Ende des aggressiven Konflikts und dem Wunsch nach einem wiederkehrenden Frieden.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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