Kanaluferpark eröffnet

NRW.URBAN-Geschäftsführer Prof. Dr. Rolf Heier, Gaby Preuß und Staatssekretär Günther Horzetzky eröffneten den Kanaluferpark „Neues Quartier Bismarck“. | Foto: Gerd Kaemper
  • NRW.URBAN-Geschäftsführer Prof. Dr. Rolf Heier, Gaby Preuß und Staatssekretär Günther Horzetzky eröffneten den Kanaluferpark „Neues Quartier Bismarck“.
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Im Rahmen einer Exkursion der Initiative „Allianz für die Fläche“ zu wiederaufbereiteten Standorten im Ruhrgebiet haben die Staatssekretäre Udo Paschedag und Günther Horzetzky am Donnerstag den Kanaluferpark „Neues Quartier Graf Bismarck“ eröffnet.

Das Land Nordrhein-Westfalen hat sich zum Ziel gesetzt, den bislang ungebremsten Flächenverbrauch zu vermindern. Dazu wurde die „Allianz für die Fläche“ gegründet, in der neben mehreren Landesministerien und Bezirksregierungen eine Vielzahl von Institutionen und Verbänden mitwirkt. Ziel der Allianz ist es, das Bewusstsein für die Problematik des Flächenverbrauchs bei den Entscheidungsträgern zu erweitern, Materialien und Methoden für die Entscheidungsfindung bereitzustellen und gelungene Beispiele der Wiedernutzung von Brachflächen zu kommunizieren.
„Wir brauchen ein neues Bewusstsein für den Wert der Natur. Fläche ist kein Gut, dass wir einfach vermehren können. Der schonende Umgang mit ihr ist eine Verpflichtung gegenüber den nachkommenden Generationen“, sagte Umwelt-Staatssekretär Udo Paschedag im Rahmen der Eröffnung.
Die Bereisung solcher beispielhafter Projektstandorte wiederaufbereiteter, alter Industrieflächen führt Repräsentanten der „Allianz für die Fläche“ unter anderem nach Gelsenkirchen, wo im Neuen Quartier Graf Bismarck der Kanaluferpark eröffnet wird.

Staatssekretär Horzetzky: „Das moderne Energiekonzept wird diesen Standort ebenso prägen, wie die Qualität der entstandenen Bauten. So stellen wir uns moderne, nachhaltige Stadtentwicklung vor: Energetisch vorbildlich, mit Grün durchdrungen, klimagerecht und von hoher Baukultur.“
Graf Bismarck wird als neuer Standort für Wohnen und Gewerbe mit der Eröffnung des Kanaluferparks an das Radwegenetz der Region angebunden und städtebaulich in die gewachsenen Stadtstrukturen integriert.

NRW.URBAN schließt damit in Kooperation mit der Stadt Gelsenkirchen und dem Land Nordrhein-Westfalen die Freiraumgestaltung entlang des Rhein-Herne-Kanals ab und konnte bisher in zwei Bauabschnitten nahezu 5 Millionen Euro investieren. Das Areal steht nach endgültiger Fertigstellung ab Mitte Mai 2012 den Anwohnern, Besuchern und Radtouristen zur Verfügung. NRW.URBAN-Geschäftsführer Prof. Dr. Rolf Heyer zeigte sich mit dem Fortschritt des Projekts sehr zufrieden: „Die Vermarktung läuft gut. Von 80 Grundstücken sind 26 verkauft und weitere 45 Grundstücke in der Vorbereitung zum Verkauf. Wir gehen davon aus, dass wir in diesem Jahr alle 80 Grundstücke verkauft haben werden.“

Autor:

Markus Tillmann aus Essen-Kettwig

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