Jusos: "Beim Tierschutz mit gutem Beispiel vorangehen"
"Wer Tierschutz ernst nimmt, der muss auch handeln",
13.Februar 2013erklärt die Gelsenkirchener Juso-Vorsitzende Sandra Latzke zur ablehnenden Position der CDU-Ratsfraktion gegenüber dem Vorschlag der SPD, die Haltung bestimmter Wildtiere im Zirkus schrittweise zu untersagen.
Die CDU hatte erklärt, hier sei der Gesetzgeber in der Pflicht und Gelsenkirchen solle als Kommune nicht handeln.
"Einige Kommunen sind schon mit gutem Beispiel vorangegangen“, so Latzke
weiter. Neben Köln und Bonn zählen dazu auch die Landeshauptstädte
Schwerin und Potsdam sowie München und Stuttgart. Hier habe man offenbar
keine "Insellösung" befürchtet.
Beispiele solcher überparteilich akzeptierter Lösungen hätten die Jusos
bewogen, auf dem Unterbezirksparteitag der Gelsenkirchener SPD ebenfalls
mit einem Antrag für ein Wildtierverbot im Zirkus zu werben, der auch
mit breiter Mehrheit angenommen wurde.
"Tatsächlich ist es doch so: Auf eine Reaktion zumindest dieser
Bundesregierung braucht man nicht mehr zu warten. Sie hätte nach der
einstimmig beschlossenen Bundesratsinitiative genug Gelegenheit zum
Handeln gehabt", bekräftigt die Juso-Vorsitzende. Helfen werde daher
nur, wenn immer mehr Kommunen selbst tätig werden, um Tiere besser vor
der nicht artgerechten Haltung im Zirkus zu schützen. "Es ist also der
richtige Schritt, wenn Gelsenkirchen hier ebenfalls ein gutes Beispiel
gibt."
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.