Neues Team in den Vorstand des Gelsenkirchener Jugendgremiums gewählt
Jugendrat will sich einmischen
Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an kommunalpolitischen Entscheidungen und der Entwicklung ihrer Stadt lässt sich auch durch die Corona-Pandemie nicht bremsen.
Nach erstmaliger Online-Wahl der Mitglieder des Jugendrats im vergangenen Jahr, an der fast 18.000 junge Menschen aus Gelsenkirchen teilnehmen konnten, die eine weiterführende Schule besuchen und jünger als 18 Jahre alt sind, wurde nun der Vorstand auf einer virtuellen konstituierenden Sitzung demokratisch gewählt.
Emily Verhey aus dem Stadtbezirk Ost und Jannis Averdung aus dem Stadtbezirk Nord stehen für die nächsten zwei Jahre als gleichberechtigte Vorsitzende an der Spitze des Jugendrat-Vorstandes.
Da Lockdown und Kontakteinschränkungen das persönliche und räumliche Zusammentreffen der fünfzig Jugendratsmitglieder verhinderten, erfolgte die Vorstellung einzelner Kandidatinnen und Kandidaten für Vorstands-Funktionen über den Bildschirm im Rahmen einer digitalen Konferenz.
Begleitet wurde die konstituierende Sitzung durch die Kinderbeauftragten und die Servicestelle Jugendrat. Die hauptberuflichen Fachkräfte des Teams Jugendförderung der Stadt Gelsenkirchen konnten einmal mehr erleben, wie professionell, diszipliniert und engagiert alle Wahlvorgänge abliefen.
Die stellvertretenden Vorsitzenden Joy Feldhusen und Joel Leon Krawczak, Erik Höhner als Kinderbeauftragter, Greta Schüren als Jugendbeauftragte und Wiktoria Szczurek als Schriftführerin vervollständigen den geschäftsführenden Vorstand des Jugendrats. Delegierte für den Kinder- und Jugendrat NRW sind Deniz Milli und Greta Schüren, vertreten durch Emily Verhey und Oliver Bender.
Die wichtige Funktion der Interessenvertretung im Ausschuss Kinder, Jugend und Familien der Stadt Gelsenkirchen, übernimmt Christina Raykhenberg, die als beratendes Mitglied für den Jugendhilfeausschuss gewählt wurde.
„Damit der Jugendrat keine Zeit verliert, nehmen wir nun zügig die Arbeit in den internen Arbeitsgemeinschaften auf“, so Jannis Averdung. „Klima und Umwelt, Diskriminierung und Rassismus, Nahverkehr, öffentliche Spielflächen und Mobilität sind für uns Themen von großer Bedeutung. Wir wollen uns in die städtische Diskussion einbringen und politisch mitbestimmen“, führt Emily Verhey weiter aus.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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