Erstmal keine Packstation für Bülse
Jürgen Köpsell Bülser SPD-Bezirksverordneter zeigt sich in Sachen Einrichtung einer Packstadion in Bülse enttäuscht.
Enttäuscht zeigt sich der Bülser SPD-Bezirksverordnete Jürgen Köpsell derzeit in Sachen Errichtung einer Packstation in Bülse. Köpsell der auch Vorsitzender der SPD-Bezirksfraktion Nord ist, hatte angeregt eine Packstation der Deutschen Post im Ortsteil Bülse neu zu errichten.
„Mit der Errichtung einer Packstation ließen sich für viele Bürger in Bülse weite Wege bei der Abholung ihrer Pakete beim nächsten Postamt in Buer vermeiden,“ ist sich der SPD-Fraktionsvorsitzende sicher. Darüber hinaus können an Packstationen auch Pakete unabhängig von Öffnungszeiten der Postämter 24 Stunden versendet und empfangen werden.
Erst unlängst hatte Köpsell die Deutsche Post zum Einlenken bei der Aufstellung eines Briefkastens in Bülse bewegt, der nach seinem Vorstoß in der Sache an der Honigmannstraße aufgestellt worden war.
Jürgen Köpsell hatte als nächsten Schritt der Post zu mehr Bürgernähe nun die Errichtung einer Packstation als Service für die Bülser auf dem Areal eines Supermarktes an der Taubenstraße in Bülse in der Bezirksvertretung Nord angeregt. Mittlerweile liegt Köpsell jetzt eine Antwort der Stadtverwaltung zu seinem Vorschlag vor.
Demnach befindet sich die Stadtverwaltung Gelsenkirchen zur Optimierung der Nahversorgungssituation der Bevölkerung in Buer-Bülse im Austausch mit der Deutschen Post AG. Die Deutsche Post AG hat demnach mehrere in bzw. in räumlicher Nähe zu Buer-Bülse gelegenen Anbieter aus dem Lebensmitteleinzelhandel sowie einen Baumarkt um Prüfung zur Errichtung einer DHL-Packstation gebeten.
Von allen angefragten Anbietern wurde nach erfolgter Prüfung die Errichtung von DHL-Packstationen abgelehnt. Die Auswahl der Standorte für eine DHL-Packstation ist von den Standortentscheidungen der potenziell in Frage kommenden Anbieter abhängig, so dass seitens der Stadtverwaltung kein direkter Einfluss genommen werden kann.
Jürgen Köpsell zeigt sich enttäuscht über das mangelnde Interesse. Aus seiner Sicht der Dinge würde die Errichtung einer Packstation für jeden Anbieter zusätzliche Kundenfrequenz und damit auch mehr Umsatz bringen. Nicht zu unterschätzen ist darüber hinaus auch der zusätzliche und ortsnahe Kundendienst im Sinne der Bürger.
Köpsell hofft nun darauf, dass doch noch in Pandemiezeiten ein Anbieter die Zeichen der Zeit erkennt und sich zur Errichtung einer Packstation bei der Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung meldet. „Kundenfreundlichkeit sollte heutzutage nicht an der Ladentür aufhören,“ ist sich Jürgen Köpsell sicher und hofft darauf, dass die Entscheidung gegen die Errichtung der Packstation nochmal von den Beteiligten überdacht wird. Trotz der einstweiligen Absage verspricht er in der Angelegenheit auch zukünftig weiterhin im Sinne der Bürger „am Ball zu bleiben.“
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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