JU: Aussetzung Einführung der Klassenrichtzahl richtig / Eltern-Erfolg in Bülse
Angesichts der ausgesetzten Einführung der sog. Klassenrichtzahl durch Absetzung des entsprechenden Tagesordnungspunktes im Ausschuss für Bildung sowie bei der kommenden Sitzung des Rates der Stadt, gratuliert die Junge Union (JU) Gelsenkirchen den engagierten Elternvertretern zu ihrem Erfolg vor Ort. Die vorgezogene Einführung der Klassenrichtzahl hätte für Gelsenkirchen in jedem Fall den Verlust einer Grundschuleingangsklasse bedeutet, lt. Plan der Stadtverwaltung in Bülse oder Schalke. Die Bezirksregierung kann im normalen Verfahren jedoch auch mehr Kapazitäten genehmigen.
„Die Möglichkeit, auf die freiwillige Einführung der Klassenrichtzahl in diesem Jahr in Gelsenkirchen zu verzichten, ist aus unserer Sicht die einzig richtige Entscheidung und die einzige Möglichkeit, qualitativ hochwertige Bildung mit kleinen Klassen an beiden Grundschulstandorten noch zu ermöglichen. Wir gratulieren den Eltern zu diesem Erfolg und der für uns alle erfreulichen Breitenwirkung, die das Anliegen erzielt hat“ kommentierte der JU-Vorsitzende Sascha Kurth die aktuelle Entwicklung.
„Schade ist jedoch, dass dieses Engagement überhaupt nötig wurde. Abseits aller Lippenbekenntnisse lässt sich an diesem Sachverhalt aber auch ablesen, wie ernst es die Verwaltung mit dem Elternwillen und der Bildungsqualität meint“ so Kurth weiter. „Warum hier zu Ungunsten der Gelsenkirchener Schüler in vorauseilendem Gehorsam die Einführung der Klassenrichtzahl vorgezogen werden soll, muss Dr. Beck wohl noch mal erklären. Wieso OB Baranowski diese Zielrichtung seiner Verwaltung überhaupt zulässt, wenn ihm Bildung und Kinder so sehr am Herzen liegen, wird auch nicht klar, wenn Gelsenkirchen durch die Klassenrichtzahl doch keine Vorteile generieren kann“ so Kurth abschließend.
Autor:Ludger Jägers aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.