WIR - GEmeinsam
Integrationsrat im Austausch mit Jugendlichen im Rahmen eines gemeinsamen Fastenbrechens

Integrationsrat  | Foto: Privat
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Am 18. April.2023 veranstaltete der Integrationsrat der Stadt Gelsenkirchen für Jugendliche aus der Stadt ein gemeinsames Fastenbrechen im DGB-Haus der Jugend.

Jugendliche aus verschiedenen Kulturen und mit unterschiedlichen Religionen hatten die Möglichkeit, beim gemeinsamen Fastenbrechen mit den Mitgliedern des Integrationsrates Téuta Abazi, Derya Halici, Karen Modersohn-Kluth, Safa Mansour, Kasiani Kalaitzidis, Berat Arifi Michael Hegmanns und Cevet Duran und Fransiska Schwinge, ins Gespräch zu kommen. Im Fastenmonat Ramadan, den Musliminnen und Muslime weltweit begehen, geht es um Barmherzigkeit, Solidarität und Verbundenheit mit allen Menschen, insbesondere denen, die unter den Folgen von Armut, Krieg und Verfolgung leiden.

„Unter dem Motto „WIR_GEmeinsam“, unter dem das heutige Fastenbrechen steht, wollen wir als Integrationsrat der Stadt Gelsenkirchen die Botschaft für ein friedvolles, vielfältiges und respektvolles Zusammenleben von Menschen unterschiedlichen Glaubens und unterschiedlicher Herkunft zum Ausdruck bringen“, so die Vorsitzende des Integrationsrates, Téuta Abazi.

Dabei betonte sie, wie wichtig es sei, sich mit jungen Menschen auszutauschen und ihre Probleme und Sorgen zu hören. „In einer Zeit, in der so viel in der Welt passiert, wollen wir sicherstellen, dass wir Euch zuhören und unterstützen, wo immer wir können", sagte die Vorsitzende. Derya Halici sprach die religiösen und kulturellen Wurzeln des Fastens an, die in vielen Kulturen Jahrtausende zurückreichen. Der Ramadan stelle für Muslime eine Zeit der Hingabe, des Mitgefühls, der Selbstdisziplin und der inneren Einkehr dar. In der Tradition des Fastens gehe es um die Rückbesinnung auf das Wesentliche im Leben.

In den Gesprächen mit den Mitgliedern des Integrationsrates war der ein oder andere Jugendliche überrascht darüber, dass er sich tatsächlich auf Augenhöhe mit politisch aktiven Menschen austauschen konnte. Besonders beeindruckend für die Teilnehmer aus dem Integrationsrat waren die Berichte der Jugendlichen über ihre Erinnerungen an die Flucht, aber auch über ihre Zukunftspläne.

Integrationsrat  | Foto: Privat

Einige Teilnehmer haben bereits einen Ausbildungsplatz in Gelsenkirchen gefunden. Auch die Fähigkeit der jungen Erwachsenen, bis zu vier Sprachen zu beherrschen, ist erstaunlich und positiv. Solche Talente werden in unserer Stadt gebraucht! Natürlich gab es auch eine Vielzahl sehr schmackhafter Speisen aus verschiedenen Kulturen, die gemeinsam probiert und verzehrt wurden. Sie wurden von der Al Lord Küche zubereitet. Besonders hervorzuheben ist, dass die Inhaber der Al Lord Küche ehemals aus Syrien Geflüchtete sind, die sich inzwischen erfolgreich in Gelsenkirchen selbstständig gemacht haben.

Die Mitglieder des Integrationsrates bedanken sich bei allen Beteiligten und Unterstützern für den gelungenen Abend, der ein wichtiger Schritt in Richtung Integration und interkultureller Verständigung war. Eine Fortsetzung ist geplant.

Der Integrationsrat möchte auch in Zukunft das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Kulturen fördern, indem er weitere Aktionen in der Stadt unterstützt.

Integrationsrat  | Foto: Privat
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Autor:

Heinz Jochem aus Gelsenkirchen

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