In der Bezirksvertretung – West konnte man sich auf ein Gesamtkonzept für den Friedhof an der Horst – Gladbecker – Straße nicht verständigen.

Friedhof ist zwar außer Dienst aber noch nicht entwidmet.

Der Friedhof an der Horst – Gladbecker – Straße wurde 1822 angelegt und 1980 außer Dienst gestellt. Hier befindet sich das Ehrengrab des Ehrenbürgers Probst Wilhelm Wenker sowie weiter historische Gräber und das Hochkreuz der ev. Christen von 1896.

In der Sitzung der Bezirksvertretung – West am 08.02. stellte der Bezirksverordnete der Grünen Mirco Kranefeld den Antrag die Stadt Gelsenkirchen solle ein Nutzungskonzept für den Friedhof Horst – Nord erstellen.

Seine Forderung für ein Nutzungskonzept fand zwar keine Mehrheit, zwar waren sich alle einig das die Pflege der inzwischen als Grünanlage genutzten Fläche verbessert werden muss.

Der SPD – Fraktionsvorsitzende Udo Gerlach regte an das die Bezirksvertretung einen Ortstermin mit Gelsendienste machen solle.
Diese Anregung nahm die Mitarbeiterin von Gelsendienste Frau Otthöfer gerne auf. Voraussichtlich zum Frühjahrsende kann die Bezirksvertretung mit einer Einladung rechnen.

Dann kann man viel besser sehen, wie der Rückschnitt des Gehölzes sich ausgewirkt hat, versichte Frau Otthöfer.
Außerdem forderte Udo Gerlach, einflussreiche Horster Kaufleute und die katholische Kirchengemeinde sollten ihrer Pflicht zur Grabpflege besser nachkommen.

Dieser Forderung konnte Frau Otthöfer nicht Nachkommen, denn die Nutzungsrechte auf dem Friedhof sind abgelaufen. Gelsendienste verwehrt sich nicht, wenn Gräber weitergepflegt würden, könnte aber nicht einschreiten, wenn Grabstellen verwahrlosen. Juristich gesehen ist der Friedhof immer noch ein Friedhof, allerdings außer Betrieb, aber noch nicht entwidmet.

Auf die Frage wer diesen Friedhof entwidmen kann, erhielten die Freizeitpolitiker die Antwort, das dieses nur der Rat der Stadt machen kann.
Man kann gespannt sein wie es in Zukunft mit dem „Knochenpark“ wie der alte Horster Friedhof im Volksmund genannt wird weiter geht.