Heike Gebhard lädt Bundesarbeitsminister Heil nach Gelsenkirchen ein
In einem persönlichen Schreiben an Hubertus Heil, dem frisch vereidigten Bundesminister für Arbeit und Soziales, und Andrea Nahles, der Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, unterstrich Heike Gebhard MdL als Vorsitzende der SPD Gelsenkirchen die Forderung aus dem parteiübergreifenden „Gelsenkirchener Appell“, eine nachhaltige Perspektive für Langzeitarbeitslose zu schaffen.
Dazu erläutert Heike Gebhard: „Im Schreiben an Andrea Nahles habe ich deutlich gemacht, dass viele SPD-Mitglieder im Ruhrgebiet ihre Zustimmung zum Koalitionsvertrag mit der Erwartung verbunden haben, dass Langzeitarbeitslose endlich eine Chance durch einen Sozialen Arbeitsmarkt erhalten. Für uns ist die Umsetzung ein ganz zentraler Prüfstein für unser Mittun in der Großen Koalition.“
„Ich habe den neuen Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, eingeladen, sich hier bei uns einen Eindruck über die Situation zu verschaffen, bevor die Bedingungen für einen sozialen Arbeitsmarkt in einen Gesetzentwurf der Koalitionsvereinbarung festgelegt werden.
Gerade in Gelsenkirchen leben viele Menschen, an denen der wirtschaftliche Aufschwung bisher immer vorbeigegangen ist. Sie brauchen passgenaue an ihren Lebensumständen orientierte Angebote, die sie wieder an den Arbeitsprozess heranführen.
Das bedeutet auch, dass die Zeit, die die Betroffenen benötigen, individuell sehr verschieden sein können. Durch den im Koalitionsvertrag vereinbarten Passiv-Aktiv-Transfer kann Arbeit, statt Arbeitslosigkeit finanziert werden. Somit erhalten langzeitarbeitslose Menschen endlich eine Chance auf gesellschaftliche Teilhabe und eine neue Lebensperspektive“, so Heike Gebhard abschließend.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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