Graffiti in der Unterführung Robert-Koch-Str./Overwegstraße

Die Bezirksvertretung GE-Mitte stimmte dem Graffiti-Konzept des Künstlers Benjamin Veltum einstimmig zu. Die CDU-Bezirksfraktion jedoch mit Vorbehalten. „Die verunstalteten Wände der Unterführung halten auch wir für unerträglich. Die Ideen von Benjamin Veltum, den Fußgängertunnel nicht nur mit Motiven aus der Altstadt zu gestalten sondern auch die Motive auf die baulichen Gegebenheiten abzustimmen, haben uns überzeugt. Die Anregung der CDU-Bezirksfraktion bei der Umsetzung Kinder und Jugendlich zu beteiligen, wurde aber nicht berücksichtigt. Die Verwaltung sah sich aus zeitlichen und planerischen Gründen dazu nicht in der Lage.
Gerade dies ist jedoch in unseren Augen Grundlage für ein gutes und nachhaltiges Erfolgskonzept. Gerade Graffiti ist die Kunstrichtung der Jugendlichen. Sind sie zum einen selbst aktiv am Projekt beteiligt, werden diese Kunstobjekte weniger zerstört. Zum anderen wird die Identifikation von Kindern und Jugendlichen mit unserer Stadt erhöht. Unsere Stadt darf“, so die Meinung der CDU-Bezirksfraktion, „keine Möglichkeit auslassen, Kinder und Jugendliche an der Gestaltung unserer Stadt zu beteiligen. Wir müssen es unbedingt schaffen, eine Beziehung zwischen den jungen Bevölkerungsgruppen und Gelsenkirchen aufzubauen. Viele Kinder, Jugendliche und deren Familien sind nicht mehr in unserer Stadt verwurzelt, umso wichtiger ist es, sie immer wieder einzubinden, damit Gelsenkirchen zu ihrer Heimat wird.
Die Einbindung von Kindern und Jugendlichen sollte daher bei allen Entscheidungen und Vorhaben stets vorrangig sein. Weitere Projekte des Künstlers Veltum mit Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Bezirk-Mitte, könnten wir uns aber gut vorstellen“, so erklärt Birgit Lucht die Forderung der CDU-Bezirksfraktion weiter.

Autor:

Birgit Lucht aus Gelsenkirchen

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