Gemeinsames Verkehrskonzept bei Schalke-Spielen nicht einseitig in Frage stellen!

Dr. Klaus Haertel | Foto: SPD Gelsenkirchen

Dr. Klaus Haertel: „Mein Eindruck ist, dass sich eine Lösung finden lässt!“

Nach Auffassung der SPD-Ratsfraktion gibt die bisherige Berichterstattung zum Thema „Kombiti-cket“ bei Heimspielen der Schalker, das das komplizierte Wechselbeziehungen zwischen Verein, BOGESTRA und der Stadt Gelsenkirchen nicht komplett richtig wieder.
Dr. Klaus Haertel, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion: „Die Schuldzuweisung ‚Die Bogestra will die Fans von Schalke zur Kasse bitten’ (WAZ-Sport, 6. 5. 11) ist eindeutig falsch. Wichtig ist zu wissen, dass die BOGESTRA schon zu Zeiten des Parkstadions im Rahmen der Möglichkeiten immer ein gutes Angebot im öffentlichen Personennahverkehr sichergestellt hat. Bei Inbetriebnahme der „ARENA“ gab es riesige Probleme im Umfeld des Stadions, besonders im Berger Feld. Diese Belas-tungen waren und sollten sie wieder entstehen, sind nicht zumutbar für die Anwohner.“

Deshalb wurde gemeinsam zwischen der Stadt und dem Verein Schalke 04 ein Konzept entwickelt, um den Fans eine zügige Zu-und Abreise zu ermöglichen, und andererseits die Belastungen der Bürgerinnen und Bürger im Umfeld der Arena zu reduzieren. Zu diesem Konzept gehört eine Parkplatzbewirtschaftung durch Schalke 04 mit der Auflage, keine Parkgebühren zu erheben, und ein optimiertes Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs durch die BOGESTRA. Diese Vereinbarung bedeutet natürlich, dass die Kosten für den Transport der Fans und das Parken letztendlich Bestandteil der Eintrittskarte sind.
Dr. Klaus Haertel: „Eine Aufkündigung dieser Vereinbarung wäre eine klammheimliche Preis-erhöhung nicht nur für die Dauertickets für die Schalke gerade eine Preisstabilität verkündet hat. Ein solches Ansinnen wird auf den Widerstand der sozialdemokratischen Kommunalpolitiker in Gelsenkirchen stoßen.“

Dr Haertel weiter: „Das von Schalke zu zahlende Entgelt der BOGESTRA ist seit nunmehr 10 Jahren konstant geblieben, während Schalke 04 seine Eintrittspreise in den letzten Jahren mehrfach erhöht hat. Verständlich ist, bei den steigenden Energiekosten (Diesel, Strom) daher der Wunsch der BOGE-STRA, zu einer Preisanpassung zukommen. Ob das vom Verkehrsverbund geforderte neue Entgelt zu hoch ist, bleibt dahingestellt. Tatsache ist, dass die SPD Ratsfraktion von dem Verein Schalke 04 ver-langt, die Grundlagen und Eckdaten des gemeinsam beschlossenen und umgesetzten Verkehrskonzep-tes nicht einseitig infrage zu stellen, sondern nach vernünftigen und sachbezogenen Gesprächen mit der BOGESTRA eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden. Dieses habe ich bereits den Ver-antwortlichen des Vereins in einem Gespräch am Rande des Champions League-Spiels in Manchester deutlich gemacht. Nach meinem Eindruck wird sich auch eine Lösung zu Gunsten der Fans von Schal-ke 04, aber auch der Bürgerinnen und Bürger in Gelsenkirchen finden lassen.“

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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