Blick auf den Miet- und Wohnungsmarkt
Gelsenkirchener SPD-Landtagsabgeordnete: 46,7 Prozent der Befragten in Gelsenkirchen haben Sorge, sich hier künftig keine Wohnung mehr leisten zu können
Gelsenkirchen. Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag der SPD-Fraktion im Landtag NRW zeigt: Die Menschen in der Region haben große Sorgen mit Blick auf den Miet- und Wohnungsmarkt. Die Zahlen beunruhigen die Gelsenkirchener Landtagsabgeordneten Sebastian Watermeier und Heike Gebhard und fordern die schwarz-gelbe Landesregierung zum Umdenken in der Wohnungspolitik auf.
„Die Angst sich keine Miete mehr in der Stadt leisten zu können, ist auch in Gelsenkirchen keine Fiktion, sondern bittere Realität“, so Sebastian Watermeier. Weiter fügt er an: „Im Vergleich zu anderen Kommunen in NRW, kann der Gelsenkirchener Wohnungsmarkt zwar noch als entspannt betitelt werden, allerdings darf das kein Anlass der Untätigkeit sein. Die Menschen haben Wohnungsängste, das schlägt sich auch in den Umfragen nieder. Trotz des relativ entspannten Wohnungsmarktes, liegt der Gelsenkirchener Wert mit 46,7% über dem Landesdurchschnitt. In ganz NRW äußern 44,4 Prozent der Befragten diese Sorge. Das muss die schwarz-gelbe Koalition ernst nehmen und endlich handeln.“
Ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger in Gelsenkirchen wünscht sich deshalb eine bessere Unterstützung von der Landespolitik. 85 Prozent fordern in der Umfrage, dass die Landesregierung mehr in bezahlbaren Wohnraum investieren soll, in ganz NRW sind es 84,7 Prozent.
Heike Gebhard ergänzt: „Der Schlüssel für bezahlbaren Wohnraum und somit auch für kostengünstigeren Mieten, liegt unter anderem im intensiven Ausbau von Wohnraum. Neben dem Bau von Wohnraum, bedarf es auch rechtlicher Instrumente, um den Mietpreisanstieg in den Kommunen und Kreisen zu dämpfen. Daher fordern wir den Bau von 100.000 neuen Wohnungen alleine in NRW. 25.000 Wohnungen davon sollen mietpreisgebunden sein, d.h. es ist ein Angebot, welches sich explizit an einkommensschwächere Haushalte richtet. Diese Maßnahme hilft auch den Menschen in Gelsenkirchen. Unter Schwarz-Gelb ist der soziale Wohnungsbau dramatisch eingebrochen. Das spüren die Menschen in ganz NRW.“
Die Landtagabgeordneten Watermeier und Gebhard erklären abschließend: „Auch in Gelsenkirchen bedarf es einer Wohnungspolitik, die den Interessen der Menschen gerecht wird. Hierzu gehört auch die Förderung der Modernisierung von bereits vorhandenen Wohnungen, die dadurch bezahlbar bleiben. Die schwarz-gelbe Landesregierung ignoriert die Bedürfnisse der Mieterinnen und Mieter - dies belegen auch die Umfragewerte. Wir als SPD-Landtagsfraktion stehen für einen sozialen Neustart in der Wohnungspolitik und kämpfen an der Seite, der hier zur Miete lebenden Menschen in NRW
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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