Gelsenkirchener Appell
DIE LINKE. Gelsenkirchen unterstützt den Gelsenkirchener Appell. Anschreiben des Kreisverbandes und der Direktkandidatin Ingrid Remmers an die Initiatoren:
Sehr geehrter Herr Baranowski, sehr geehrter Herr Baumann, sehr geehrte Damen und Herren,
mit dem Gelsenkirchener Appell sind das Bündnis und die Stadt einen ungewöhnlichen Weg gegangen. Die schwierige Situation der Langzeiterwerbslosen und die Unterfinanzierung der Kommunen sind gute Gründe, um einen solchen Weg zu gehen. Das sieht auch die LINKE so.
In dem Wissen um diese Probleme und vor dem Hintergrund unserer eigenen Forderung nach einem Öffentlichen Beschäftigungssektor möchten wir das Bündnis in diesem für so viele Menschen wichtigen Anliegen unterstützen.
Da DIE LINKE noch nicht im Rat der Stadt Gelsenkirchen vertreten ist, möchten wir uns neben den vielen Einzelunterschriften, die wir bereits geleistet haben, auch als Kreisverband dem Bündnis anschließen und deutlich machen, dass wir die Stadt und die betroffenen Menschen auch weiterhin stärken wollen.
Wir müssen wieder Arbeitslosigkeit bekämpfen, nicht arbeitslose Menschen. Deshalb ist es richtig und wichtig, beim Stellenangebot anzusetzen und wieder Arbeit zu finanzieren. Niemand kann behaupten, es gäbe in Gelsenkirchen nichts Sinnvolles zu tun. Es wird Zeit, dass wir dafür wieder ordentliche Stellen einrichten, statt die Axt an öffentliche Leistungen zu legen. Jeder Arbeitsplatz im Dienste der Allgemeinheit, der wegfällt, fehlt.
Die lapidare Antwort der Ministerin von der Leyen ist vor diesem Hintergrund ein Schlag ins Gesicht all derer, die sich noch für öffentliche Interessen und die Rechte der Benachteiligten einsetzen.
Wir freuen uns, dass sich das Bündnis davon nicht entmutigen lässt und weiter für die Menschen in dieser Stadt kämpfen will. Dazu wollen wir unseren Beitrag leisten.
Mit freundlichen Grüßen
Für DIE LINKE. Gelsenkirchen
Ingrid Remmers
Autor:Ingrid Remmers aus Gelsenkirchen |
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