Dr. Willi Mast/AUF Gelsenkirchen in der Bezirksvertretung Süd
Gedenkstein im Dahlbuschpark für Zwangsarbeiter bei Dahlbusch und Delog
Dr. Willi Mast - Bezirksverordneter von AUF Gelsenkirchen - positionierte sich auf der ersten Versammlung der Bezirksvertetung Süd am 17.11.2020 zum Bürgerantrag von Klaus Brandt (zusammen mit Gelsenzentrum), einen Gedenkstein im Dahlbuschpark anzubringen für die 1.500 sowjetischen Kriegsgefangenen und „Ostarbeiter/innen“, die für Dahlbusch und Delog Sklavenarbeit geleistet haben und von denen Hunderte zu Tode kamen:
„Ich begrüße diese Initiative sehr. Insgesamt waren in der Zeit des Hitler-Faschismus 15000 Zwangsarbeiter in GE unter menschenunwürdigen Bedingungen beschäftigt, davon 7300 Ostarbeiter, viele davon im Bergbau. Diese Arbeiter haben bislang noch keine ausreichende Würdigung erfahren.
Ich sehe aber auch einen ganz aktuellen Bezug: Auf verschiedenen Ebenen, jetzt auch in diese Bezirksvertretung sind Vertreter der AfD eingezogen, eine Partei, deren führende Vertreter rassistische und zum Teil auch faschistische Inhalte verbreiten. Ihr Fraktionsvorsitzender Alexander Gauland hat in einer Bundestagsdebatte die faschistische Terrorherrschaft als „einen Vogelschiß in der deutschen Geschichte“ verharmlost.
Weil es bei diesem Gedenkstein insbesondere um Zwangsarbeiter bei Dahlbusch und Delog geht, wäre es aus unserer Sicht angebracht, wenn sie das oder die Nachfolgeunternehmen zu ihrer Mitverantwortung bekennen und diesen Gedenkstein auch finanziell unterstützen.“
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