Bürger wählen ihre bürgerschaftliche Vertretung
Gebietsbeirat Hassel.Westerholt.Bertlich
„Wählen Sie Ihren Gebietsbeirat!“ ruft ein Infoblatt die Bürger im Stadterneuerungsgebiet Hassel.Westerholt.Bertlich auf, das aktuell an die Haushalte verteilt wurde. Den interkommunalen Gebietsbeirat gibt es bereits seit dem Jahr 2014. Seine Mitglieder haben in den zurückliegenden sieben Jahren mit vielen Ideen und Anregungen zur Stadterneuerung vor Ort beigetragen.
Denn die Wahlberechtigten, alle in Hassel, Buer-Nord, Westerholt und Bertlich gemeldeten Personen ab 16 Jahre, können ihre Stimmen von Montag, 15., bis Donnerstag, 18. März, und von Montag, 22., bis Mittwoch, 24. März, zwischen 10 und 18 Uhr im Torhaus 10 der Neuen Zeche Westerholt, Egonstraße 10, abgegeben. Gewählt wird getrennt nach Städten, Personalausweise sind daher zur Wahl mitzubringen. Die Stimmabgabe findet kontaktlos unter den geltenden Corona-Schutzbestimmungen statt.
Unter www.stadterneuerung-hwb.de/gebietsbeirat stellen sich alle Kandidaten in kurzen, selbstgedrehten Videos vor. Der Gebietsbeirat besteht aus insgesamt 26 Personen. Mit dabei sind jeweils sieben gewählte Bürger aus Gelsenkirchen und Herten sowie jeweils sechs Vertreter der lokalen Politik.
Der Gebietsbeirat tagt viermal jährlich an wechselnden Orten in den Stadtteilen. Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Entscheidung über den Einsatz des Geldes aus dem Quartiersfonds. Dort stehen jährlich 50.000 Euro für bürgerschaftliche Projekte und Aktivitäten zur Verfügung, die einen direkten Bezug zu den Stadtteilen haben und von denen möglichst viele Menschen profitieren sollen. In den zurückliegenden sieben Jahren hat der Gebietsbeirat 75 Projekte mit rund 270.000 Euro unterstützt.
Die Mitglieder des Gebietsbeirats sind Multiplikatoren sowie Botschafter der Stadterneuerung. Sie informieren die Bewohner der Stadtteile und geben deren Anregungen weiter.
Mehr Informationen gibt es im Stadtteilbüro Hassel.Westerholt.Bertlich, Telefon 169 6922, info@stadterneuerung-hwb.de oder unter www.stadterneuerung-hwb.de.
Hintergrundinformationen
Die Folgen des Strukturwandels und der demografischen Entwicklung sind auch rund um die ehemalige Zeche Westerholt auf der Stadtgrenze zwischen Gelsenkirchen und Herten sichtbar.
Daher engagieren sich die beiden Städte im Rahmen des Interkommunalen Integrierten Stadterneuerungsprogramms gemeinsam, um die Stadtteile Hassel, Westerholt und Bertlich mit insgesamt 34.000 Menschen weiterzuentwickeln.
Ein lebenswertes Umfeld und ein ausreichendes Angebot an Nahversorgung, Infrastruktureinrichtungen und sozialen Angeboten sollen die Wohnquartiere für die Zukunft rüsten.
Neben den Bürgern sind auch die lokalen Akteure, Institutionen und Vereine eingeladen, sich am Erneuerungsprozess zu beteiligen.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.