Gabriele Preuß im Dialog mit Verkehrskommissarin Violeta Bulc.
Im Zuge der Plenarwoche in Straßburg traf die SPD-Europaabgeordnete Gabriele Preuß, die im Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments für die sozialdemokratische Fraktion die Berichterstattung zur Reform der europäischen Flugsicherheitsbehörde EASA übernommen hat, sich mit EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc. „Ich habe Kommissarin Bulc die wesentlichen Anliegen der europäischen Sozialdemokraten in Bezug auf die EASA-Reform erläutert“, berichtet Gabriele Preuß von dem Gespräch. „Mir persönlich ist das Thema auch deshalb besonders wichtig, weil die EASA ihren Sitz in Köln und damit in meinem Heimatbundesland NRW hat.“
Preuß machte gegenüber der Kommissarin deutlich, dass die Sozialdemokraten von einer Reform der europäischen Flugsicherheit auch umfassende Regulierungen erwarten, die die Situation der Beschäftigten im Luftfahrtsektor verbessern. „Wir müssen Formen des Dumpingwettbewerbs unterbinden, die auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden und letztlich auch die Sicherheit von Crews, Passagieren und Bevölkerung gefährden können.“ Sicheres Fliegen hänge vor allem von gut geschultem, angemessen bezahltem und fest beschäftigtem Personal ab. „Wir dürfen Sicherheit nicht als Kostenfaktor sehen und müssen durch klare Regeln die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen sichern, die das berücksichtigen.“
Zudem gehe es darum, die europäische Flugsicherheit zukunftsfähig auszurichten: „Wir müssen auf neue Entwicklungen insbesondere im Bereich Drohnentechnologie reagieren und sie bei der Reform unserer Regelwerke berücksichtigen. Einen Ausblick darauf habe ich im Rahmen einer gemeinsamen Konferenz in Brüssel mit meinem Kollegen Marian-Jean Marinescu von der EVP gegeben“, so Preuß abschließend.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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