Flöz Dickebank oder das Imperium schlägt wieder zurück

Die kurze gerade mal 7,5 cm große Pressemitteilung des BBG (das heißt nicht der BBG, soviel Ahnung muss sein Dr. Haertel) also die Pressemitteilung war wieder der Anlass dem Bürger-Bündnis-Gelsenkirchen neben anderen Nettigkeiten, den immer zur Hand habenden Begriff des Populismus zu unterstellen. Was aber stand in dieser klitzekleinen und noch noch von der WAZ gekürzten Mitteilung, das der Fraktionschef der Gelsenkirchener SPD sich bemüßigt fühlte, mit einer 22,5 cm großen Gegendarstellung zu antworten. Wir das BBG forderten doch nur die Stadt auf, 8 Millionen Euro in Flöz Dickebank zu investieren, damit zum einen Häusserbau erst einmal draußen bleibt und zum zweiten die Stadt in den kommenden Jahren mit den Mietern über eigene Alternativen wie den Kauf der Wohnungen durch die selbigen verhandelt. Wenn man nun die 8 Millionen in Relation zu den immensen Überziehungskosten des Hans-Sachs-Hauses stellt, dann kann ich nicht verstehen wie wir da eine Bauruine wollen. Außer natürlich die Kosten übersteigen die 200 Millionen Marke. Aber die tatsächlichen Überziehungskosten fragen wir noch ab. Ich hoffe doch die toppen nicht noch den Berliner Flughafen. Und eine Tatsache ist doch dabei auch das die mit einer absoluten Mehrheit im Rat regierende SPD, sich nicht nur auf den Lorbeeren ihrer sogenannten Kunstmeile oder dem Fußballverein Schalke 04 ausruhen kann, sondern auch für nicht so schöne Sachen verantwortlich ist. Als da nicht nur Flöz Dickebank oder der Halfmannshof oder die Gesamtschule Bergerfeld sind sondern zum ersten, die höchste Arbeitslosigkeit in der Region hat seit langer Zeit hat Gelsenkirchen. Zum zweiten es sind von 7 gemeldeten Gelsenkirchener Arbeitslosen inzwischen 6 davon in Hartz4. Zum dritten ist Gelsenkirchen einsamer Spitzenreiter bei der Kinderarmut und so geht es endlos weiter lieber Herr Dr.Haertel. Ach ja zum Schluss aber ganz gewisslich nicht zum Ende, die Lebensqualität in unserer Stadt , ja genau auch da sind wir letzter in der Rangliste. Natürlich haben Sie lieber Dr. Haertel und auch ihre Partei keinen Anteil daran, sie regieren ja bloß diese Stadt und das schon seit über 60 Jahren, mit einer ganz klitzekleinen Unterbrechung, aber wären Sie in der freien Wirtschaft , die jetzt ja immer bei Siedlungsverkäufen beschworen wird, diese Stadt unter ihrer Regierung hätte schon lange Insolvenz anmelden müsen. Lieber Herr Dr. Haertel , wir wissen natürlich um unsere eigene Bedeutung als relativ kleine Hähne auf dem politischen Misthaufen in Gelsenkirchen. Aber gestatten Sie mir doch eine Berichtigung. Wir sind keine Gruppierung die aus der Fraktion der Linken kommt, sondern wir sind die Fraktion und bei unserem Wechsel haben wir niemanden in der Linken zurück gelassen oder vergessen. Und ihre eigene Bedeutung Herr Dr. Haertel würde ich nicht so hoch hängen, ich kann mich noch gut an ihre OB Ambitionen erinnern, irgendwie wollten die Bürger damals nicht so wie sie es wollten , aber wie Kollege Wowereit immer so schön sagt , das ist gut so auch für Gelsenkirchen.

Autor:

Karl-Heinz Strohmeier aus Gelsenkirchen

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