Falsche BBG-Behauptungen zum Sozialticket Axel Barton: „Aber der Zuspruch ist leider wirklich gering“

Axel Barton (SPD), Mitglied im Verkehrsverbund: | Foto: SPD- Gelsenk.
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Die SPD-Ratsfraktion Gelsenkirchen kritisiert die zum Teil unsachlichen und falschen Behauptungen des Bürger-Bündnisses-Gelsenkirchen (BBG) zum Sozialticket in Gelsenkirchen.

Axel Barton (SPD), Mitglied im Verkehrsverbund: „Leider wird das Sozialticket wirklich nicht so gut angenommen, wie wir das erhofft haben. Aktuell haben erst knapp 5.500 der über 38.000 Berechtigten ein Ticket angefordert. Davon ist sogar mindestens knapp ein Drittel nur von einem anderen ÖPNV-Abo umgestiegen.“

Die SPD-Ratsfraktion kritisiert aber die völlig falschen Behauptungen der BBG zur Finanzierung des Tickets.

Axel Barton: „Leider konnte das Ticket, ohne die klammen Städte oder die anderen Fahrgäste über Gebühr zur Kasse zu bitten, nicht günstiger angeboten werden. Der VRR bekommt aber entgegen der Behauptung der BBG gar keine 30 Mio. Euro Zuschuss, die sind für ganz NRW, sondern nur 15 Mio. Euro maximal. Außerdem ist in den Verträgen festgehalten, dass dieses Geld auch nur bei Bedarf gezahlt wird. Die Behauptung der VRR würde bei der geringen Nutzung des Sozialtickets an den Landeszuschüssen auch noch verdienen, ist also schlichtweg falsch und muss scharf zurückgewiesen werden.

Auch die Behauptung zur mangelnden Mobilität bei der Jobsuche kann für die SPD-Ratsfraktion nicht unwidersprochen bleiben.

Axel Barton: „Auch die BBG weiß, dass Arbeitslose, die sich bewerben und hierfür Unkosten, wie die Anreise zu Bewerbungsgesprächen haben, diese in der Regel von der Arbeitsagentur erstattet bekommen. Ihre Mobilität bei der Jobsuche ist also durch das aktuelle Sozialticket keineswegs eingeschränkt. Hier wird wieder nur mit fadenscheinigen Argumenten versucht, den VRR und alle, die das Sozialticket in seiner jetzigen Form auf den Weg gebracht haben, ungerechtfertigt als unsozial anzuprangern.“

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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