Eine familienfreundliche Stadt braucht ein familienfreundliches Personalmanagement
Kutzborski: Die Stadt als Arbeitgeberin hat eine besondere Vorbildfunktion für andere Arbeitgeber in der Stadt
Die CDU-Fraktion hat sich in der vergangenen Ratssitzung gegen die von der Verwaltung vorgeschlagene und von der SPD-Mehrheitsfraktion beschlossene Kündigung der Mitgliedschaft im „Verbund für Unternehmen & Familie e.V.“ ausgesprochen. Monika Kutzborski, Sprecherin der CDU-Fraktion im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familien: „Wir sind der Auffassung, dass die Mitgliedschaft aus guten Gründen hätte weiter fortgesetzt werden sollen. Die erzielte jährliche Einsparung von 1000 Euro rechtfertigt den Austritt aus dem Verbund so jedenfalls nicht. Für uns ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein ganz zentrales, aktuelles und zukunftsträchtiges Thema. Wir glauben, dass es eine sehr wichtige Aufgabe der Verwaltung ist, noch mehr familienfreundliche Maßnahmen als bisher zum Bestandteil des Personalentwicklungskonzeptes werden zu lassen und auch über den Frauenförderplan familienbewusste und betriebsgerechte Personalpolitik zu entwickeln und umzusetzen. Eine familienfreundliche Stadt muss eine familienbewusste, mitarbeiter/innenorientierte und gleichzeitig betriebsgerechte Personalpolitik voranbringen. Die Stadt sollte hier mit gutem Beispiel und starken Signalen vorangehen und damit für andere Arbeitgeber ein Antrieb und Motivator sein, familienorientiertes Personalmanagement weiter zu verstärken. Der Austritt aus dem genannten Verbund ist daher ein falsches Signal.“
Autor:Ludger Jägers aus Gelsenkirchen |
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