Dr. Klaus Haertel: Ex-Verkehrsminister Wittke steht immer noch nicht zu seiner Verantwortung
Aus Sicht des SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Klaus Haertel steht Ex-Verkehrsminister Oliver Wittke immer noch nicht zu seiner Verantwortung für den bisher nicht erfolgten Ausbau der A 52. „Stattdessen zeigt er mit dem Finger auf andere und ignoriert nicht zum ersten Mal seine eigenen, früheren Aussagen,“ so Dr. Klaus Haertel
„Herr Wittke war von Juni 2005 an als Landesverkehrsminister unmittelbar zuständig für das Projekt Lückenschluss B224/A52.
Die unterschiedlichen Positionen der Beteiligten waren auch da-mals schon bekannt und Gladbeck hat sich inzwischen mit dem Bürgerentscheid eindeutig positioniert. Wittke hat sich damals für eine deutlich schlechtere Galerie- und gegen eine Tunnellösung ausgesprochen. Außerdem hat er immer wieder betont, dass es gegen den erklärten Willen einer Stadt keinen Ausbau geben werde.
Als er dann im März 2009 nach fast vier Jahren aus dem Amt schied, weil er politisch nicht mehr haltbar war, hatte er in der Sache rein gar nichts bewegt.
Das alles blendet er jetzt völlig aus. Es ist deshalb an Dreistigkeit kaum zu überbieten, wenn er jetzt den Eindruck erwecken will, als habe er mit allem nichts zu tun gehabt und andere zum Handeln auffordert,“ so Dr. Klaus Haertel.
„Dahinter steht offenbar der plumpe Versuch, sich aus der Verantwortung zu stehlen wie auch schon im Fall Hans-Sachs-Haus, wo er einen Schaden in zweistelliger Millionenhöhe politisch zu verantworten hat,“ so Dr. Haertel weiter.
Der neue Verkehrsminister Michael Groschek hingegen tue alles, um eine umweltverträgliche und städtebaulich sinnvolle Lösung ohne Belastung unserer Heege voranzubringen. „Ich bin dankbar dafür, dass er dieses wichtige und gleichzeitig komplizierte Projekt mit ebenso viel Sensibilität wie Nachdruck angeht.“
Oliver Wittke
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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