Webinar zur Gelsenkirchener Smartphone-Bürger-ID - Jetzt anmelden

Digitaltag 2020

Der bundesweite Digitaltag am 19. Juni bringt Menschen virtuell zusammen. Über Online-Events kann jeder teilnehmen oder auch eigene Aktionen anbieten – ob Privatperson, Verein, Unternehmen oder öffentliche Hand. Auch die Stadt Gelsenkirchen beteiligt sich gemeinsam mit dem Gelsenkirchener Start-up XignSys GmbH in Form eines Webinars am Digitaltag 2020.

Hintergrund für die gemeinsame Gelsenkirchener Aktion am Digitaltag ist die bestehende Kooperation im Projekt Smartphone-Bürger-ID.
Hier wird aktuell eine Authentifizierungslösung entwickelt, die es beispielsweise ermöglichen soll, Dokumente von unterwegs oder von zu Hause aus zu beantragen. Im Webinar stellen die Stadt Gelsenkirchen und die XignSys GmbH am Beispiel der Smartphone-Bürger-ID vor, wie Bürgerservices zukünftig einfach und sicher über das Smartphone genutzt werden können – ohne Passwort und zusätzliche Hardware.
Zudem haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die neue App im Vorfeld des Webinars zu testen und durch ihr Feedback zu optimieren. Dies ist sowohl für Nutzer des Betriebssystems Android als auch erstmals für die des iOS-Betriebssystems möglich.
„Wir freuen uns darauf, mit der gemeinsamen Aktion unsere Authentifizierungslösung den Bürgern erstmals auch im digitalen Format zu präsentieren. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern und unter Beteiligung der Bürger haben wir die Smartphone-Bürger-ID bereits optimiert“, so Markus Hertlein, CEO XignSys GmbH.

Webinar rund um die App

„Wir wollen das Webinar am Digitaltag nutzen, um die Bürger für die digitalen Möglichkeiten in Gelsenkirchen und die neue Form des Sich-Ausweisens zu sensibilisieren, Fragen zu klären und Feedback für die Weiterentwicklung der App einzuholen“, erklärt Maik Luhmann, Beauftragter für Digitalisierung der Stadt Gelsenkirchen.
Eine kostenfreie Anmeldung zum Webinar „Digital für Bürgerservices ausweisen – Ihr Smartphone als digitale Identität im Kontakt mit Ihrer Stadt“ ist unter xignsys.com/digitaltag/ möglich. Das Webinar findet am 19. Juni von 15 bis 16.30 Uhr statt.
Unter dem Hashtag #digitalmiteinander bietet der bundesweite Digitaltag eine Plattform, um verschiedenste Aspekte der Digitalisierung zu beleuchten, Chancen und Herausforderungen zu diskutieren und einen breiten gesellschaftlichen Dialog anzustoßen.
Aufgrund der Corona-Pandemie findet der Digitaltag 2020 im digitalen Raum statt. Der Aktionstag soll die Digitalisierung mit zahlreichen Online-Formaten erklären, erlebbar machen, Wege zu digitaler Teilhabe aufzeigen und auch Raum für kontroverse Debatten schaffen. Es steht allen offen, sich mit eigenen Aktionen und Online-Events zu beteiligen. Mögliche Formate sind Webcasts, Webinare, Live-Streams, Online-Beratungen, virtuelle Führungen, Tutorials oder Hackathons.
Die einzelnen Aktivitäten werden auf digitaltag.eu thematisch geordnet, um es jedem zu ermöglichen, sich ein individuelles Programm zusammenzustellen.

Digitaltag soll jährlich stattfinden

Nach der Premiere am 19. Juni soll der Digitaltag künftig jährlich durchgeführt werden. Zudem wird im Rahmen des Digitaltags ein Preis für digitales Miteinander verliehen.
Der Digitaltag wird getragen von der Initiative „Digital für alle“, einem Bündnis von mehr als 25 Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentliche Hand. Erklärtes Ziel ist die Förderung der digitalen Teilhabe. Alle Menschen in Deutschland sollen in die Lage versetzt werden, sich selbstbewusst und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen.

Hintergrund

Die Smartphone-Bürger-ID ist ein Modellprojekt der Stadt Gelsenkirchen, der XignSys GmbH, dem Institut für Internet-Sicherheit der Westfälischen Hochschule und der Stadt Aachen. Durch eine sichere Authentifizierung über die App sollen künftig Behördengänge einfach und rechtssicher übers Smartphone abgewickelt werden können. Das Projekt wird durch das Förderprogramm "Digitale Modellregionen" des nordrhein-westfälischen Wirtschafts- und Digitalministeriums finanziert. Das Fördervolumen beträgt rund 3,9 Millionen Euro. Projektlaufzeit ist bis Ende 2021.