Die SPD will die Ergebnisse des Armutsbericht des „Paritätischen“ aus Gelsenkirchener Sicht beleuchten
Die SPD-Ratsfraktion will die Ergebnisse des am 21. Dezember vorgelegten Armutsberichts des Paritätischen Wohlfahrtsverband aus Gelsenkirchener Sicht beleuchtet wissen. Sie Fraktion hat daher für die nächste Sitzung des Ausschusses für Soziales und Arbeit (ASA) am 25. Januar 2012 einen entsprechenden Tagesordnungspunkt beantragt.
Lutz Dworzak, Vorsitzender des Sozialausschusses und stellvertretender Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion: „Die wenigen Zahlen, die der Bericht zu Gelsenkirchen enthält sind zwar für uns als Sozialpolitiker nicht neu, sie verdeutlichen aber, dass in unserer Stadt das Armutsrisiko aufgrund der sozialen Rahmenbedingungen besonders hoch ist und sogar noch leicht ansteigt. Dies müssen wir uns immer wieder vergegenwärtigen. Wir stimmen daher dem Paritätischen vorbehaltslos zu, wenn er eine armutspolitische Kehrtwende von der Bundesregierung fordert. Die Verringerung des Armutsrisikos ist keine kommunale, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.“
Hier gehe es um einen gerechten Mindestlohn von dem man Leben könne und eine Erhöhung von Hartz-Regelsätzen auf Bundesebene und nicht nur um die wenigen Vergünstigungen, die eine Stadt wie Gelsenkirchen für Bedürftige bieten kann. Der Armutsbericht stellt fest, dass im Juli 2011 in Gelsenkirchen 21,8 % der Einwohner ihr Einkommen aus dem Arbeitslosengeld II (Hartz-IV) beziehen.
Lutz Dworzak: „Was wir kommunal unter den gegebenen Bedingungen leisten können, um im Rahmen unserer Möglichkeiten für mehr soziale Gerechtigkeit zu sorgen, wird getan. Der nun vorgelegte Armutsbericht sollte Anlass sein, im Sozialausschuss die Gelsenkirchener Zahlen genauer zu beleuchten und nicht nur über unsere Hilfsangebote, sondern auch über die Ursachen von Armutsgefährdung in unserer Stadt zu diskutieren. Der Bericht liefert dazu genügend Diskussionsstoff.
“http://www.der-paritaetische.de/armutsbericht2011/verhaertete-armut/
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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