Die SPD-Ratsfraktion hakt nach: Zwei weitere Beratungsangebote für pflegebedürftige Menschen
Infolge des demografischen Wandels wird die Zahl der älteren Mitbürger in unserer Stadt weiter stark ansteigen. Allein die Zahl der sogenannten „Hochaltrigen“ – alle Einwohner über 80 Jahre – wird in den nächsten 10 Jahren in Gelsenkirchen um 20 % zunehmen.
Damit steigt gleichzeitig die Gefahr, dass diese Menschen pflegebedürftig werden. Um hier ein umfassendes Beratungsangebot bieten zu können, hat die SPD-Fraktion im Rahmen der Haushaltsplanberatungen für das Jahr 2011 die Verwaltung um Prüfung gebeten, inwieweit neben den bestehenden Pflegestützpunkten in der Altstadt und in Buer zwei weitere Infocenter für den Westen und Osten der Stadt eingerichtet werden können. Bei der Finanzierung der Infocenter beteiligen sich auch die Pflegekassen.
Lutz Dworzak, Vorsitzender des Sozialausschusses: „Die umfassende Beratung ältere Menschen in allen Lebensbereichen in unserer Stadt wird sehr gut angenommen. Die Pflege-Infocenter sind dabei Motor und Koordinierungsstelle für eine Seniorenpolitik, die darauf abzielt, die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, so lange wie möglich, selbstbestimmt zu ermöglich. Die Arbeit der zwei schon arbeitenden Infocenter hat auch gezeigt, dass auch in der Seniorenarbeit durch Prävention Einsparungen erzielt werden können, ohne die eigentliche Leistung einzuschränken“.
Axel Barton, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, ergänzt: „Wir erwarten nunmehr eine konkrete Aussage der Verwaltung, wie der Stand der Planungen für die beiden neuen Infocenter für den Osten und Westen der Stadt ist und wann mit einer Umsetzung der Beschlüsse aus der Haushaltsberatung zu rechnen ist.“
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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