Die Neustadt soll 2013 „fertig“ sein
„Wer schön sein will, muss leiden“, besagt ein altes Sprichwort, das auch auf Stadtteile zutreffen kann. Denn bis die fußläufige Bochumer Straße in der Neustadt richtig fertig und schön ist, müssen noch einige Monate Baustelle überstanden werden.
Von Silke Sobotta
GE. Mit dem Rückbau der Hochbeete, die zu begehbaren Plateaus umgestaltet wurden, ist der Umbau des Füßgängerbereiches am Süd-Ausgang des Hauptbahnhofes in Gang gesetzt worden. Nun gehen die Planungen in eine weitere Runde und ab dem Frühjahr 2012 rollen wieder die Baumaschinen an.
„Wir reden über insgesamt vier Bauabschnitte“, erläutert Stadtteilkoordinatorin Astrid Laux. „Die Vorentwurfsplanungen starteten bereits im Jahr 2006. Seitdem stehen wir im Kontakt mit den Anwohnern, Einzelhändlern und Akteuren der Neustadt. Da die Förderanträge jährlich gestellt werden, können die Arbeiten nun schrittweise erfolgen.“
Im Jahr 2011 fließen die letzten Fördermittel aus dem Stadtteilerneuerungsprogramm Gelsenkirchen Südost und diese fließen dann direkt in die weiteren Umgestaltungsplanungen ein.
„Derzeit laufen die Detailplanungen. Bei der Infoveranstaltung, an der sich rund 35 Bürger beteiligten, herrschte großer Anklang für das Konzept. Die Bürger haben aber auch noch Anregungen zu einigen Details gegeben und konnten Wünsche äußern“, berichtet Astrid Laux.
Nun geht es in die Ausführungsplanung, danach muss die Politik einen Beschluss über die Planungen fassen und dann kann es im Frühjahr 2012, je nach Wetterlage früher oder später, an den Bau gehen. Derzeit wird mit einer Bauzeit von einem Jahr gerechnet.
Auf dem Plan stehen dabei der Bereich des südlichen Bahnhofsvorplatzes mit dem Neustadtbrunnen, die Erneuerung des Pflasterbelages und die Neugestaltung des Neustadtplatzes.
Im Frühjahr 2013 sind dann rund 2 Millionen Euro in die Neugestaltung geflossen und der „aufgehübschte“ Bereich der fußläufigen Bochumer Straße kann eingeweiht werden. Doch bis dahin wird noch so manche Baustelle in der Neustadt zu finden sein, denn „wer schön sein will, muss leiden“, auch wenn es sich dabei um eine Fußgängerzone handelt.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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