Die Gelsenkirchener Europaabgeordnete Gabriele Preuß ist über das erneutes Grubenunglück in der Türkei bestürzt
Das Grubenunglück in der südwesttürkischen Stadt Ermenek, bei dem etwa 20 Bergleute verschüttet wurden, bewegt auch die Europaabgeordnete Gabriele Preuß (SPD).
Sie ist Mitglied im gemeinsamen Ausschuss von Europaparlament und türkischer Nationalversammlung und engagiert sich seit Jahren in der deutsch-türkischen Integrationsarbeit in ihrer Heimatstadt Gelsenkirchen.
„Der erneute schwere Unfall in einem türkischen Kohlebergwerk kaum ein halbes Jahr nach dem verheerenden Grubenunglück von Soma macht mich sehr betroffen“, erklärt Gabriele Preuß. „Als Europaabgeordnete aus dem Ruhrgebiet kenne ich den Bergbau und seine Bedeutung für die Menschen in einer Region sehr gut. Auch heute gilt das Mitgefühl der Menschen im Ruhrgebiet den Opfern des Unfalls und ihren Angehörigen.“
Gabriele Preuß fordert die türkische Regierung auf, die Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen im Bergbau schneller voranzutreiben.
Nach dem Unglück von Soma seien zwar erste Schritte angegangen worden, die Umsetzung komme aber nur langsam voran. „Gleichzeitig müssen die europäischen Partner sich engagieren, um der Türkei zu helfen, ihre Sicherheitsstandards an das europäische Niveau heran-zuführen.“ Deutschland könne mit seiner langjährigen Erfahrung im Bergbau und seiner Vorreiterrolle bei Bergbautechnologien dabei eine Schlüsselrolle einnehmen.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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