„Die CDU hintertreibt eine vernünftige Lösung zur Feinstaubreduzierung.“ so Dr. Klaus Haertel.

Dr. Klaus Haertel

Deutliche Reduzierung der Werte zeigt die Wirksamkeit der ersten Maßnahmen

Zutiefst verärgert reagiert der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Klaus Haertel auf die Rolle der CDU bei der Diskussion um die Frage, wie die zu hohen Feinstaubwerte an der Kurt-Schumacher-Straße in Schalke-Nord sinnvoll reduziert werden könne.

„Ich habe den Eindruck, dass es der CDU gar nicht um Lösungen geht. Stattdessen regiert das Prinzip Nörgelei und Fakten werden einfach ignoriert, “ so Dr. Haertel.

„Dass die Maßnahmen greifen, ist durch Messungen belegt. Im Jahr 2007 wurde der Grenzwert für Feinstaub an der Kurt-Schumacher-Straße noch an 84 Tagen überschritten. Nach Inkrafttreten u.a. der Umleitung eines Teils des Verkehrs über die Uferstraße wurden 2014 sowohl der Grenzwert als auch die Überschreitungstage erstmals wieder eingehalten. Herr Kurth weiß das natürlich. Aber die schnelle Schlagzeile ist ihm mehr Wert als die Sache. Diese Doppelzüngigkeit ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die ernsthaft daran arbeiten, das Problem wirklich zu lösen, „so Dr. Klaus Haertel.

„Allen ist aber auch klar, dass die Feinstaubreduzierung noch nicht ausreicht. Deshalb drängt die Bezirksregierung auf eine weitere Reduzierung besonders des Schwerlastverkehrs. Das ist logisch vor dem Hintergrund der Ergebnisse der ersten Maßnahmen, aber offenbar nicht logisch genug für die CDU.

Dabei hatte Herr Heinberg, heute CDU-Fraktionsvorsitzender, 2012 im Umweltausschuss noch ausdrücklich begrüßt, dass mit dem ersten Maßnahmepaket auch CDU-Vorschläge aufgegriffen wurden. Heute wird stattdessen das Fähnchen in den Wind gehängt.Wer so unaufrichtig ist, der will keine Lösungen, sondern hintertreibt sie.“

Auch zur Frage der möglichen Verlagerung von Verkehr in andere Bereiche äußerte sich Dr. Haertel:
„Klar ist: Niemand kann heute mit Bestimmtheit sagen, ob, wie und wohin Verkehr ausweicht. Deshalb sind die Maßnahmen befristet und werden ständig überprüft.

Klar ist aber auch, dass die Grothusstraße vom Profil her weit besser durchlüftet ist, als die Kurt-Schumacher-Straße. Auch eine Verlagerung des Verkehrs muss deshalb nicht zwingend zu höheren Werten an anderer Stelle führen. Allein schon deshalb dokumentiert das Gerede vom „Placebo“ die völlige Ahnungslosigkeit was die sachlichen Fakten betrifft.“

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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