Fachstelle stellt sich mit Projekten vor
Demokratie in Gelsenkirchen fördern

Fachstellenleiterin Sarah Prütz und Oberbürgermeisterin Karin Welge stellen das Programm der Fachstelle für Demokratie und politische Bildung vor. | Foto: Stadt Gelsenkirchen
  • Fachstellenleiterin Sarah Prütz und Oberbürgermeisterin Karin Welge stellen das Programm der Fachstelle für Demokratie und politische Bildung vor.
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Vorträge und Projekttage, Beratungsangebote und Netzwerktreffen - alles das gehört zum Angebot der Fachstelle für Demokratie und politische Bildung, die sich mit neuen Projekten vorgestellt hat. Die im Referat Kinder, Jugend und Familien der Stadt angesiedelte Fachstelle hat die Aufgabe, Präventionsarbeit und politische Bildung weiter auszubauen und vorhandene Netzwerke zu stärken.

Eine wichtige Aufgabe, wie Oberbürgermeisterin Karin Welge bei der Vorstellung der Fachstelle im Hans-Sachs-Haus betonte: „Wie wertvoll, aber auch fragil Demokratie ist, sehen wir derzeit nur wenige tausend Kilometer von Gelsenkirchen entfernt. Gerade jetzt kommt es auf jede und jeden von uns an, uns der Bedeutung von Demokratie und Frieden bewusst zu werden, uns einzubringen und einen Regelkorridor zu vereinbaren, an den wir uns alle halten wollen und werden.“

Bedeutung von Frieden

Das Konzept der Fachstelle wurde Ende vergangenen Jahres beschlossen und unter anderem von Fachstellenleiterin Sarah Prütz entwickelt. Bausteine sind die politische Bildung, Beratung und Information, Netzwerkarbeit und Öffentlichkeitsarbeit. Es ist eng verzahnt mit der bereits seit 2017 bestehenden Fachstelle gegen Rechtsextremismus und Rassismus. „Das ist bewusst so angelegt, denn es gibt natürlich viele Schnittstellen und die Angebote beider Fachstellen sollen sich ideal ergänzen“, erklärt Sarah Prütz, die beide Fachstellen leitet.

Kommuniziert werden die Angebote ab sofort unter dem gemeinsamen Motto „demokratie.bewegen“. Die Angebote der Fachstelle für Demokratie und politische Bildung richten sich grundsätzlich an alle Bürger: Beratung und Information können von allen Interessierten beziehungsweise Betroffenen in Anspruch genommen werden. Viele Angebote sind aber auch speziell auf bestimmte Zielgruppen wie etwa Kinder und Jugendliche zugeschnitten. So bietet die Fachstelle demnächst in Zusammenarbeit mit dem Jugendrat und der Volkshochschule zum Beispiel ein Social Media-Projekt an. Im März ist die Fachstelle unter dem Titel Liebe ist lauter mit
einer Podiumsdiskussion und einer Clubnacht bei den internationalen Wochen gegen Rassismus vertreten.

Wochen gegen Rassismus

Oberbürgermeisterin Karin Welge wünscht sich, dass die Angebote auf reges Interesse stoßen, denn „jede und jeder kann einen Beitrag leisten. Ich freue mich über jede einzelne Person, die sich engagiert, die für Demokratie einsteht oder an einem unserer Fachstellen-Angebote teilnimmt.“

Alle Angebote, Informationen und Kontakt unter www.gelsenkirchen.de/demokratiebewegen.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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