Delegierte gestrandet
200 Delegierte der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus aus allen Bundesländern trafen sich vom 4.-5. Oktober 2017 in Wolfsburg zur Bundeskonferenz. Sturm Xavier verzögerte die Rückreise. Fernzüge fielen aus. Soweit sie nicht zwischenzeitlich durch Eigeninitiative die Heimreise organisiert hatten, mussten Delegierte mit einem Bus am Freitag nach NRW zurückgeholt werden.
Die Bundeskonferenz stand unter dem Motto „Wohnen, Leben, Würde“. Neben den Vorstandswahlen wurden 53 Anträge in sieben Bereichen und 3 Resolutionen behandelt. Mit der Alterssicherung und Rente befassten sich 11 Anträge, mit der Pflege und Gesundheit weitere 10 Anträge.
Zwar beschäftigten sich nur zwei Anträge originär mit dem Wohnen, aber das Grundrecht auf Wohnen befand sich auch indirekt in anderen Anträgen und den Resolutionen. „Wohnen ist ein Grundbedürfnis, ein Grundrecht.“ Kevin Kühnert, Juso Stellv. Bundesvorsitzender hob sich aus den üblichen Grußworten heraus und kam bei den Delegierten an. Er lobte den bisherigen engen Schulterschluss der beiden Arbeitsgemeinschaften, forderte den neuen Vorstand auf, sich auch zukünftig im eigenen Selbstverständnis in alle Bereiche mit dem Sachverstand einzubringen. In die gleiche Richtung ging auch das Referat von Dr. Judith Kerschbaumer, Leiterin des Bereichs Sozialpolitik bei Ver.di. Den Delegierten und dem Vorstand war bewusst: es gilt die Opposition im Bund konstruktiv zu nutzen.
Die Bundes-Konferenz wird inhaltlich und auch wettermäßig im Gedächtnis bleiben.
Die Landeskonferenz der AG60plus findet am 16.11. in Gelsenkirchen statt.
Autor:Siegfried Räbiger aus Oberhausen | |
Webseite von Siegfried Räbiger |
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