Das Bedingungslose Grundeinkommen steht zur Wahl in NRW

Seit Anfang April 2017 ist es offiziell: Das Bedingungslose Grundeinkommen kommt auf den Wahlzettel. Bereits vor ein paar Tagen schrieb ich, dass die Unterstützerunterschriften für die NRW-Wahl erreicht wurden. Selbstverständlich war es nicht, dass das Bündnis Grundeinkommen zur Wahl zugelassen würde. Denn vier Parteien haben es nicht geschafft.

„Keine Zulassung erhielten "Bündnis C - Christen für Deutschland", "Die Einheit", die "Liberal-Konservativen Reformer" und die Tierschutzpartei.“

Ein wenig stutzen muss ich, weil mir eine Leserin schrieb, dass sie schon eine Unterstützerunterschrift für die Tierschutzpartei abgegeben hat. Ich ermutigte sie, auch das BGE zu unterstützen. Schade für die Dame, aber vielleicht überlegt sie es sich ja jetzt doch noch.

Denn für die Bundestagswahl gilt es weiterhin, das Bündnis zu unterstützen. Es fehlen für NRW noch etwa 550 Unterschriften. Bis Ende Mai können diese noch abgegeben werden. Mehr Infos finden Sie hier: Für NRW, für weitere Bundesländer.

Was gilt es jetzt für die Landtagswahl in NRW zu tun?

Erfreulicherweise wird das Thema mittlerweile in der ganzen Medienlandschaft offen diskutiert. Das hat im Vorfeld beim Negativbeispiel Hartz IV leider nicht stattgefunden. Umso besser ist es, dass wir uns bereits in der Diskussion lernen zu emanzipieren. In der Vergangenheit haben wir BürgerInnen viel zu wenig miteinander politische und gesellschaftliche Diskussionen geführt.

1. Es bietet sich an, Treffen zu organisieren. Einfach mal zu einem Bierchen einladen oder bei einem Grillabend über das Thema reden.

2. Die WAZ hat bereits angekündigt, nur über die etablierten Parteien zu berichten. Und dazu gehört leider auch schon nach Meinung der WAZ die AfD. Ich persönlich möchte nicht, dass Rechtspopulisten in den Landtag einziehen. Dass Medien jedoch lieber über eine AfD berichten, als über ein Bündnis Grundeinkommen, stimmt mich nachdenklich. Dem müssen wir was entgegensetzen. Die WAZ schreibt:

„Was sind die wichtigsten Themen im Wahlkampf?“

Da sich das Bündnis Grundeinkommen als Ein-Themen-Partei versteht, wäre hier die Möglichkeit, konkret mit der WAZ in Verbindung zu treten, um den Redaktionen mitzuteilen, dass das Thema wichtig ist.

3. Nutzen wir entsprechende Foren, Kommentarfunktionen und Blogs. Publizieren wir selbst.

Wer das BGE befürwortet, hat nunmehr die Möglichkeit aktiv zu werden. Sich für eine Sache stark machen, macht Spaß. Politik macht Spaß. Gemeinsam was bewegen macht Spaß.

Autor:

Sandra Stoffers aus Recklinghausen

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