CDU zur Schließung der Käsemann-Einrichtung: Gelsenkirchen verliert Vielfalt
Kutzborski: Es darf nicht nur Einheitsangebote von der Stange geben!
„Gelsenkirchen braucht mehr Förderung und Unterstützung für Kinder, junge Familien und Senioren und nicht weniger. Die Schließung der Familienbildungsstätte Elisabeth-Käsemann trifft unsere Stadt hart. Gerade eine Stadt mit vielen sozialen Brennpunkten braucht jede helfende Hand, erklärt Monika Kutzborski, Sprecherin der CDU-Fraktion im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familien.
Für die CDU-Stadtverordnete darf es aufgrund von Sparbeschlüssen nicht zu einem weiteren Verlust an Vielfalt bei den Trägern sozialer Maßnahmen kommen: „Sicherlich hat der evangelische Kirchenkreis Gelsenkirchen/Wattenscheid aufgrund der absehbaren Gemeindefinanzen eine verantwortungsbewusste Entscheidung getroffen. Aber jeder Träger bringt aufgrund seiner Historie und seiner unterschiedlichen Überzeugungen auch sehr wertvolle Impulse und Sichtweisen ein. Dabei sind konfessionelle Träger ein wichtiger Teil der deutschen und europäischen Kultur.“
Für Kutzborski darf es nicht nur “Einheitsangebote von der Stange“ geben, sondern die Persönlichkeiten und die Werteüberzeugungen der vielschichtig interessierten Bürgerinnen und Bürger müssen sich auch im Angebot der unterschiedlichen sozialen Träger und Bildungseinrichtungen widerspiegeln. „Eine Einrichtung mit einer gut 57-jährigen Tradition hier in Gelsenkirchen sowie 60 Seminarleitern in über 270 Kursen pro Jahr darf nicht einfach verschwinden. Hier hätte ich mir deutlich mehr Unterstützungsangebote der Verwaltung gewünscht. Vielleicht hätte die Elisabeth-Käsemann-Bildungsstätte nicht mehr als Vollanbieter weitermachen können, aber in enger Kooperation mit anderen Einrichtungen hätte sicherlich ein wertorientiertes Kernangebot erhalten werden können.“
Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dankt die CDU Gelsenkirchen für die jahrelange engagierte Arbeit und wünscht ihnen privat wie beruflich alles Gute.
Autor:Gabriele Zyla (CDU) aus Gelsenkirchen |
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