CDU: Verwaltung soll sich bei der Beschäftigungsförderung stärker engagieren

Wöll: Ergänzungsqualifikation verbessert die Zugangsmöglichkeiten zum ersten Arbeitsmarkt

Von denen auf dem Gelsenkirchener Arbeitsmarkt gemeldeten Arbeitsstellen gibt es aktuell auf dem Anforderungsniveau der so genannten Helferstellen 17 % freie Stellen. Dem stehen aber Arbeitslose mit dem Anforderungsniveau eines Helfers von 56 % der Arbeitssuchenden gegenüber. Dieses eklatante Missverhältnis zwischen Angebot und nachgefragtem Bedarf muss aus Sicht der CDU viel stärker in den Fokus der Beschäftigungsförderung in Gelsenkirchen gestellt werden als bisher.

Werner Wöll, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Beschäftigungsförderung und Tourismus: „Wir stellen uns vor, innerhalb der Personengruppe mit lediglich einer so genannten Helferqualifikation, durch eine zusätzliche und bedarfsgerechte Ergänzungsqualifizierung einen besseren Zugang zum 1. Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Beispielhaft sei in diesem Zusammenhang auf eine derartige Maßnahme in Schweinfurt hingewiesen, wo über die Qualifizierungsmaßnahme “Montieren und Demontieren von Heizungsanlagen“ ein Qualifizierungsbaustein geschaffen wird, dessen berufsfachliche Inhalte dem Ausbildungsrahmenplan für den Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik entstammen.“

Die CDU hat heute für die kommende Ausschusssitzung beantragt, die Verwaltung um Prüfung zu bitten, wie mittels Kooperationen mit Betrieben, Kammern, Verbänden, IAG und BA, Bildungsträgern und anderen Akteuren der regionalen Arbeitsmarktpolitik, ein wirkungsvolles Angebot für eine Ergänzungsqualifikation geschaffen werden kann.

Autor:

Ludger Jägers aus Gelsenkirchen

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