CDU: Verlängerung des 5-Minuten-Taktes nur Hand-in-Hand mit Optimierung des sonstigen Verkehrsflusses

CDU-Ratsfraktion Gelsenkirchen 09.04.2018 - Foto Volker Wiciok
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Kurth: „Attraktivität für den ÖPNV darf nicht bedeuten, dass alle anderen im Stau stehen“

Am kommenden Donnerstag, 13.09.2018, berät der zuständige Ausschuss für Verkehr, Bauen und Liegenschaften die Verlängerung des Pilotbetriebes des 5-Minuten-Taktes auf der Linie 302. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Sascha Kurth:
„Wir begrüßen, dass die Verwaltung den Pilotversuch zum 5-Minuten-Takt auf der Linie 302 fortsetzen möchte. Kurze Taktzeiten sind ein Eckpfeiler eines attraktiven ÖPNV-Angebotes. Die Fahrgastzahlen zeigen, dass die Nutzer das Angebot annehmen. Die nur marginal gestiegenen Ticketverkäufe zeigen aber auch, dass nicht die Masse der Bürgerinnen und Bürger auf dieses Angebot gewartet hat, sondern andere Faktoren zur Nutzung der Verkehrsträger offenbar weiterhin ausschlaggebender sind. Nichtsdestotrotz befürworten wir klar die Fortsetzung des Pilotversuches, wenn jetzt endlich auch die Probleme an den Knotenpunkten angegangen werden, die die Taktverdichtung verursacht hat.“
Für die CDU muss beides daher jetzt Hand-in-Hand gehen: „Attraktivität für den ÖPNV darf nicht bedeuten, dass alle anderen im Stau stehen. Genau das ist zu Stoßzeiten durch die geänderten Taktfrequenzen, ohne, dass die Ampelschaltungen angepasst wurden, aber jetzt der Fall. Das bedeutet lange Wartezeiten im Berufsverkehr und eine zusätzliche Belastung durch Lärm und Schadstoffe. Deshalb müssen wir mit der Verlängerung jetzt auch prüfen, welche Optimierungen machbar sind, um die Probleme der Bürgerinnen und Bürger auf den Straßen wieder in den Griff zu bekommen. Dazu gehört es auch, die Vorrangschaltung der Straßenbahn endlich auf den Prüfstand zu stellen – sie ist ein Anachronismus aus der Zeit vor dem 5-Minuten-Takt und verursacht heute faktisch Staus und belastet unsere Bürgerinnen und Bürger so mit zusätzlichen Emissionen“ so Kurth weiter.

Autor:

Ludger Jägers aus Gelsenkirchen

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