CDU steht an der Seite der Markthändler
„Einvernehmen geht irgendwie anders als das, was man am Dienstagvormittag auf dem Robinienhof erleben konnte. Einige aufgebrachte Händler diskutierten mit der Marktleitung derart intensiv über 120 Minuten in der Öffentlichkeit, dass sehr deutlich wurde, dass die notwendige Klärung zu den beabsichtigten Veränderungen im Vorfeld nicht erfolgt ist“, stellten die drei anwesenden Mandatsträger der CDU Fraktion Monika Kutzborski, Dieter Kutzborski und Alfred Brosch relativ schnell fest.
Mehr als irritierend ist dann der tagesaktuell veröffentlichte Bericht (s. WAZ v. 18.05.) der Wirtschaftsförderung. Hier wird die Lage derart beschrieben, als wenn die Belange aller Händler berücksichtigt worden wären. „Das ist bestenfalls Wunschdenken, stimmt aber nicht mit der Realität überein“, merkte Dieter Kutzborski an.
Ohne Frage, die Pandemie stellt neue An- und Herausforderungen an alle Beteiligten. Aber Transparenz und klare Absprache bleiben dennoch auch hier das Gebot der Stunde und da musste Herr Dr. Panteleit sich ein Bündel Vorwürfe von einigen Händlern anhören.
Verständlicherweise sorgen sich Händler, dass sie nach dem Lockdown nun weitere Umsatzeinschränkungen durch den Standortwechsel zu befürchten haben. Dieser Sorge mag man begegnen können, wenn die Entscheidungen der Marktleitung nachvollziehbar sind und klar kommuniziert werden. „Bereits der erste Versuch, nämlich die Textilhändler in den Robinienhof zu verlagern war gescheitert“, erfuhr Monika Kutzborski aus ihren Gesprächen mit den Sprechern der Markhändler.
Sicherlich gut, dass die Diskutanten sich auf eine Testphase einlassen konnten. „Seitens der CDU Fraktion werden wir das Thema weiter ganz eng begleiten und deshalb auch eine Beratung im zuständigen Betriebsausschuss Gelsendienste beantragen“, so Alfred Brosch, Sprecher der CDU Fraktion im Betriebsausschuss.
Am vergangen Samstag konnten wir uns selbst davon überzeugen, dass es an Kundschaft im Robinienhof nicht mangelt. Das ist durchaus positiv. Allerdings müssen die Händler lt. eigener Aussage erheblichen Mehraufwand betreiben und stehen vor logistischen Herausforderungen. Auch wird erst nach dem „Probelauf“ festzustellen sein, inwieweit sich die Kundenfrequenz auf dem Hauptmarkt durch die Abtrennung der Blumenhändler verändert. Die Zufriedenheit aller Händler und der Kundschaft muss das Ziel sein. Wir werden das Thema weiter begleiten und sind sicher, es besteht noch jede Menge Handlungs- und Redebedarf.
Autor:Gabriele Zyla (CDU) aus Gelsenkirchen |
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