CDU ist für den dezentralen Einsatz von Kinderbeauftragten
Kutzborski: Die Aufgaben sind vielfältig und sehr ortsspezifisch
Die CDU-Fraktion im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familien setzt sich für die Beibehaltung der bisherigen Einsetzung von mehreren “Kinderbeauftragten“ in der Stadt ein. Seit 2003 wird die Funktion der Kinderbeauftragten durch mehrere Leitungen städtischer Jugendheime dezentral in den jeweiligen fünf Stadtbezirken wahrgenommen, um den vielfältigen und ortsspezifischen Aufgaben besser gerecht zu werden, als dies von einer einzigen zentralen Stelle erledigt werden könnte.
Monika Kutzborski, Sprecherin der CDU-Fraktion im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familien: „Die Kinderbeauftragten kümmern sich in den Stadtbezirken beispielsweise um die Schulwegsicherung, die Beseitigung von Angsträumen, die Verbesserung der Spielplatzsituationen, die Gestaltung von Schulhöfen sowie um die Treffpunkte und Freizeitangebote für die Kinder und Jugendlichen in den Quartieren. Es ist unbestritten, dass die Fragen, Sorgen und Bedürfnisse der Kinder vor Ort auf der Straße und in den Quartieren stattfinden. Deshalb ist es für uns auch keine Frage, dass ein dezentraler Einsatz der Kinderbeauftragten weiter fortgeführt werden muss. Nur so kann sichergestellt bleiben, dass Kinder und Jugendliche tatsächlich an Entscheidungsprozessen teilhaben und vor allen Dingen Ansprechpartner und Gelegenheit haben sich vor Ort zu äußern und auf Missstände aufmerksam zu machen.“
Für Monika Kutzborski ist eine zentrale Lösung kaum vorstellbar. Sie geht davon aus, dass eine Evaluation der Verwaltung der bisherigen Organisation der Aufgaben der Kinderbeauftragten auch nur ergeben kann, dass eine dezentrale Lösung im Sinne der Kinder und Jugendlichen weiter bestehen bleiben muss.
Autor:Ludger Jägers aus Gelsenkirchen |
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